Ver­kehrs­un­fall am Bahn­über­gang bei Steinsfeld

Symbolbild Polizei

Am Diens­tag­nach­mit­tag (27.09.2011) erfass­te eine Regio­nal­bahn bei Steins­feld (Lkr. Neu­stadt­/A­isch-Bad Winds­heim) das Fahr­rad einer Tou­ri­stin. Per­so­nen kamen bei dem Ver­kehrs­un­fall nicht zu Schaden.

Gegen 17.00 Uhr befuhr eine ca. 10-köp­fi­ge Rad­fah­rer­grup­pe den Flur­weg von Urphers­ho­fen nach End­see. Unmit­tel­bar unter­halb der Bun­des­au­to­bahn 7 kreuzt die­ser geschot­ter­te Weg auch eine Bahn­strecke. Der dor­ti­ge Bahn­über­gang ist unbe­schrankt und mit einem „Andre­as­kreuz“ gekenn­zeich­net. Als der Füh­rer der Loko­mo­ti­ve erkann­te, dass Rad­fah­rer den Bahn­über­gang quer­ten, gab er ein aku­sti­sches Dau­er­si­gnal und lei­te­te eine Not­brem­sung ein. Zu die­sem Zeit­punkt befand sich auch eine 55-jäh­ri­ge Tou­ri­stin aus Groß­bri­tan­ni­en mit ihrem Renn­rad auf den Glei­sen. Um eine Kol­li­si­on mit der Regio­nal­bahn zu ver­hin­dern, sprang sie von ihrem Rad und rann­te aus dem Gefah­ren­be­reich. Der Trieb­wa­gen erfass­te ihr Fahr­rad, riss ihr Vor­der­rad ab und schleif­te die­ses mit.

Bei dem Ver­kehrs­un­fall wur­den weder Per­so­nen aus der Rad­fah­rer­grup­pe noch Insas­sen der Regio­nal­bahn ver­letzt. Der Sach­scha­den beschränk­te sich auf meh­re­re hun­dert Euro.

Die Bahn­strecke muss­te kurz­fri­stig gesperrt wer­den. Die Mit­rei­sen­den wur­den durch einen Lini­en­bus weiterbefördert.