For­sa-Umfra­ge: Deut­sche ver­trau­en im Alter auf Pfle­ge durch Angehörige

Pfle­ge­dienst und Haus­not­ruf kön­nen Ange­hö­ri­ge entlasten

Die Deut­schen möch­ten mög­lichst in den eige­nen vier Wän­den und nicht in einem Pfle­ge­heim alt wer­den. Sie­ben von zehn Bun­des­bür­gern ver­trau­en dar­auf, dass Fami­li­en­an­ge­hö­ri­ge dann regel­mä­ßig nach dem Rech­ten sehen wer­den. 66 Pro­zent der Befrag­ten kön­nen sich auch vor­stel­len, einen ambu­lan­ten Pfle­ge­dienst zur Unter­stüt­zung zu beauf­tra­gen. Zu die­sen Ergeb­nis­sen kommt eine reprä­sen­ta­ti­ve For­sa-Umfra­ge im Auf­trag der Johanniter.

Neben der Ent­la­stung durch Pfle­ge­dien­ste schät­zen 86 Pro­zent der Befrag­ten ein Haus­not­ruf­ge­rät als wich­ti­ge Hil­fe­stel­lung für das alters­ge­rech­te Woh­nen ein. „Ein Haus­not­ruf gewähr­lei­stet schnel­le Hil­fe im Not­fall. Über einen Hand­funk­sen­der kön­nen sich Betrof­fe­ne rund um die Uhr mit einer Not­fall­zen­tra­le ver­bin­den las­sen“, erklärt Ker­stin Krei­ner, Haus­not­ruf-Exper­tin der Johan­ni­ter in Ober­fran­ken. Bei Bedarf könn­ten zusätz­li­che Lei­stun­gen wie Schlüs­sel­dien­ste oder regel­mä­ßi­ge Kon­troll­an­ru­fe ver­ein­bart wer­den. Im Not­fall benach­rich­ti­ge die Zen­tra­le auto­ma­tisch die Ange­hö­ri­gen und ver­an­las­se umge­hend not­wen­di­ge medi­zi­ni­sche Hil­fe. „Auf die­se Wei­se tra­gen Haus­not­ruf­sy­ste­me dazu bei, die Lebens­qua­li­tät in der eige­nen Woh­nung zu erhal­ten sowie pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge zu ent­la­sten“, so Kreiner.

Der Umzug in ein Pfle­ge­heim kommt für die mei­sten Deut­schen nur in Fra­ge, wenn es gar nicht mehr anders geht. So geben acht von zehn Bun­des­bür­gern an, Umzü­ge im hohen Alter nur dann in Betracht zu zie­hen, falls das Leben nicht län­ger ohne frem­de Hil­fe mög­lich ist. Haus­not­ruf-Exper­tin Krei­ner: „Unse­re Erfah­rung zeigt, dass ein­fa­che Hilfs­mit­tel wie der Haus­not­ruf den Ver­bleib in der eige­nen Woh­nung deut­lich ver­län­gern und einen Umzug ins Pfle­ge­heim in man­chen Fäl­len sogar ganz ver­mei­den können.“

Der Johan­ni­ter Haus­not­ruf kann wäh­rend der „Sicher­heits-Wochen“ noch bis zum 31. Okto­ber 2011 vier Wochen lang kosten­los gete­stet wer­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter 0800 3233 800 (gebüh­ren­frei) oder im Inter­net unter www​.johan​ni​ter​.de/​h​a​u​s​n​o​t​ruf