Manipulationen an Bamberger Geldausgabeautomaten

Symbolbild Polizei

Anfang September manipulierten Unbekannte mehrere Geldausgabeautomaten in Stadt und Landkreis Bamberg. Die Kriminalpolizei Bamberg sucht in diesem Zusammenhang Zeugen und mögliche Geschädigte.

Fahndungsfoto

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Ein aufmerksamer Bankkunde meldete eine verdächtige Vorrichtung an einem Geldautomaten bei der Polizei. Die Beamten ermittelten nun, dass es sich hierbei nicht um einen Einzelfall handelte. „Skimming“ heißt die Masche, mit der sich die Täter illegal die Daten des Magnetstreifens der Bankkarte beschaffen und auf Kartenrohlinge übertragen.

Mit der hergestellten Zweitkarte heben die Kriminellen im Ausland – zusammen mit der ebenfalls ausgespähten PIN – Geld vom Konto der Opfer ab.

Bei den aktuellen Manipulationen in und um Bamberg gingen die Täter Automaten im Stadtbereich Bamberg, in Hallstadt, Stegaurach, Hirschaid, Frensdorf und Strullendorf an. Zumindest bei der Manipulation am 10. September in der Bamberger Straße in Strullendorf wurde zum Ausspähen der Daten eine „zusätzliche“ Blende über dem Tastenfeld angebracht. Die Auswertung der Aufzeichnungen mehrerer Überwachungskameras erbrachte mittlerweile Hinweise auf einen auffällig korpulenten Mann als möglichen Täter.

Die Kriminalpolizei Bamberg fragt in diesem Zusammenhang:

  • Wer kennt den abgebildeten Mann oder kann Hinweise zu seinem Aufenthaltsort oder seiner Identität geben?
  • Wer hat in den letzten Wochen im Bereich Bamberg verdächtige Personen oder Fahrzeugen in der Nähe von Geldausgabeautomaten beobachtet?
  • Wer hat ungewöhnliche technische Einrichtungen beim Geldabheben bemerkt?
  • Wer wurde durch eine solche Manipulation geschädigt?

Hinweise bitte unter 0951/9129-491 an die Kripo Bamberg.

Weiterführende Informationen zum Thema Skimming und Präventionshinweise finden Sie unter www.polizei-beratung.de/medienangebot/details/form/7/184.html