Gedan­ken eines Franken

Caesar der Franke
Caesar der Franke
Caesar der Franke

Cae­sar der Franke

Ich ver­steh die (deut­sche) Welt nimmer.

Und des im wahr­sten Sin­ne des Wortes.
Das­ses mit unse­rer Mut­ter­spra­che nim­mer weit her is, des is uns ja allen bekannt. Du hör­stes im Radio, sieh­stes in der Glot­ze und lie­stes in der Zeitung.
Du könnsd maa­na, wir wärn in Nu Jorg, Män­häd­den oder sonst­wo in Amiland.
Was frü­her a Geschenk war, heißt jetzt „Give away“ oder gor „Gift“. An Kaf­fee kannst bloß noch „To go“ trin­ken, wennsd auf an „Event“ gehst, dann erlebst du ein „Meet and Greet“ vom Fein­sten. Des is abso­lut „Cool“ und „Voll Laser“.
Scho allein da könnt ich mich auf­re­gen .….…… und tu es auch!
Was aber unse­re „Volks­ver­tre­ter“ (Ha! Da lach ich ja!) in Ber­lin vom Sta­pel las­sen, bloß um uns von ihrem Scheiß, den sie ver­zap­fen, abzu­len­ken, des schlägt dem Faß den Boden aus.
Dummgschwol­len daher­re­den, das­ses der deut­sche Michel bloß ned versteht.
Aktu­el­les Bei­spiel: Eine Rede unse­rer dau­er­grin­sen­den (ich ver­mu­te mal leich­ter Schlag­an­fall) Beton­fri­sur-Mini­ste­rin Ursu­la von der Leyen.
Da redet sie von der Ren­te, die für immer mehr immer weni­ger wird. Und dann pas­sierts, dann spricht sie von „Erwach­se­ne mit gebro­che­ner Erwerbsbiografie“.
Wie bit­te? Häää? Was is los?
Und dann ver­steh ich des. Die red von Leu­ten, die zwi­schen­durch amol arbeits­los worn und somit ned immer voll in die Ren­ten­kas­se ein­ge­zahlt ham. „Erwach­se­ne mit gebro­che­ner Erwerbsbiografie“.
Ja kann ma des ned beim Namen nen­nen? Muß ma da jetzt Wort­hül­sen erfin­den die ned amol im guten alten Duden zu fin­den sind?
Blööds Gwaaf, sag ich. Leutverarschung!
Die fei­nen Damen und Her­ren in Ber­lin soll­ten end­lich wie­der ler­nen, Klar­text zu reden. Ich denk, des sind sie uns schuldig.
Die Poli­tik wird dadurch zwar ned bes­ser, aber wir könn­tens wenig­stens verstehen.

Oier „Erwach­se­ner mit unge­bro­che­ner Erwerbs­bio­gra­fie“ Caesar.