Die Lan­des­gar­ten­schau in Bam­berg kommt – Auf­wer­tung der Ein­fall­stra­ße B 22 und dabei auch noch Kosten sparen

B 22, Bam­berg-Süd – Ber­li­ner Ring

Trockenstandort mit einer interessanten Pflanzengesellschaft

Trocken­stand­ort mit einer inter­es­san­ten Pflanzengesellschaft

Am kom­men­den Diens­tag, 13.09.2011 beginnt das Staat­li­che Bau­amt Bam­berg am Ber­li­ner Ring zwi­schen den Ein­mün­dun­gen ‚Strul­len­dor­fer und Nürn­ber­ger Stra­ße’ auf dem dort vor­han­de­nen Mit­tel­strei­fen eine optisch anspre­chen­de Begrü­nung zu schaf­fen, um im Vor­feld der Lan­des­gar­ten­schau die süd­li­che Haupt­ein­fall­stra­ße nach Bam­berg auf­zu­wer­ten. Glei­cher­ma­ßen senkt die­se neue Bepflan­zung den Pfle­ge­auf­wand erheb­lich. Die bereits vor­han­de­nen Bäu­me im Mit­tel­strei­fen wer­den natür­lich erhalten.

Die­se Flä­chen auf dem Mit­tel­strei­fen wer­den flä­chen­deckend mit der Stau­den­mi­schung „Sil­ber­som­mer“ bepflanzt. Die­se Pflan­zen zeich­nen sich durch hohe Trocken­heits­re­si­stenz aus und sind zudem noch sehr pfle­ge­leicht. Was zunächst noch wie eine Schot­ter­land­schaft mit zahl­rei­chen Pflanz­punk­ten aus­se­hen wird, ent­wickelt sich bis zum Beginn der Lan­des­gar­ten­schau zu einer ansehn­li­chen und pfle­ge­leich­ten Begrü­nung mit Stau­den­pflan­zen. In den wei­te­ren kom­men­den Jah­ren wird sich die­se Bepflan­zung zu einer Boden decken­den Vege­ta­ti­on wei­ter ent­wickeln. Es ent­steht ein Trocken­stand­ort mit einer inter­es­san­ten Pflanzengesellschaft.

Der Clou: Häu­fi­ges Mähen und Unkraut­jä­ten sind nicht erfor­der­lich. Ein was­ser­durch­läs­si­ges Wur­zel­vlies und ein ca. 30 m dickes spe­zi­el­les Sub­strat aus fein­kör­ni­gem Schot­ter­ma­te­ri­al ver­hin­dert das Auf­kom­men üppi­ger Vege­ta­ti­on, beson­ders von Wur­ze­lun­kräu­tern. Erfah­rungs­ge­mäß ist eine ein­zi­ge Mahd pro Jahr in den Win­ter­mo­na­ten völ­lig aus­rei­chend. Das bis­he­ri­ge, mehr­ma­li­ge, auf­wän­di­ge Mähen der Flä­chen wird daStaat­li­ches Bau­amt Bam­berg durch über­flüs­sig und die damit ver­bun­de­nen Unter­hal­tungs­ko­sten somit erheb­lich reduziert.

Die Maß­nah­me ist kei­nes­wegs ein Pilot­pro­jekt, viel­mehr wur­den vom Staat­li­chen Bau­amt bereits im Bereich der B 470 Süd­um­ge­hung Forch­heim und bei der Kreis­ver­kehrs­an­la­ge in Stepp­ach durch­wegs posi­ti­ve Erfah­rung mit der Anla­ge von ‚Sil­ber­som­mer­stau­den­flä­chen’ gemacht. Das bei­lie­gen­de Pho­to zeigt die anspre­chen­de Bepflan­zung ent­lang der B 470 nach einer Vege­ta­ti­ons­pe­ri­ode – ist also ver­gleich­bar mit dem zu erwar­ten­den Vege­ta­ti­ons­stand ent­lang der B 22 bei Beginn der Lan­des­gar­ten­schau im Früh­jahr 2012.

Die Arbei­ten wer­den vor­aus­sicht­lich noch im Sep­tem­ber abge­schlos­sen. Die Kosten in Höhe von ca. 38.000,– €, wer­den sich durch die Ein­spa­run­gen bei der Unter­hal­tung bereits nach 4 Jah­ren amor­ti­siert haben. Wäh­rend der Durch­füh­rung der Bau­ar­bei­ten wird eine Fahr­spur des Ber­li­ner Rings stadt­ein­wärts gesperrt. Für die, sich dar­aus erge­ben­den Behin­de­rung bit­tet das Staat­li­che Bau­amt Bam­berg die Ver­kehrs­teil­neh­mer um Verständnis.