MdL Nöth im Gespräch mit dem Staat­li­chen Bau­amt Bamberg

Auf Ein­la­dung von MdL Edu­ard Nöth fand im Bür­ger­bü­ro des Forch­hei­mer Stimm­kreis­ab­ge­ord­ne­ten eine Bespre­chung mit der Abtei­lung Stra­ßen­bau des Staat­li­chen Bau­am­tes Bam­berg und den Bür­ger­mei­stern von Göß­wein­stein, Ober­tru­bach und Egloff­stein statt. Dabei galt es mit dem Abtei­lungs­lei­ter Stra­ßen­bau, Bau­di­rek­tor Andre­as Eis­gru­ber, und dem für den Land­kreis Forch­heim zustän­di­gen Sach­ge­biets­lei­ter, Bau­ober­rat Micha­el Raab, die künf­ti­gen Maß­nah­men im Gemein­de­ge­biet der drei Gemein­den zu besprechen.

Bau­di­rek­tor Eis­gru­ber konn­te zunächst erfreut fest­stel­len, dass der Land­kreis Forch­heim der­zeit einen Inve­sti­ti­ons­schwer­punkt für den Bun­des­stra­ßen­bau bil­det. So wer­den für die Süd­um­ge­hung Forch­heim der B470, für das Brei­ten­bach­ge­rin­ne in Eber­mann­stadt, für not­wen­di­ge Feld­si­che­run­gen und für die Wie­sent­brücke in Beh­rin­gers­müh­le 2011 rd. 6 Mio. Euro ver­aus­gabt. Eine wei­te­re Mio. Euro inve­stiert der Frei­staat in den Staats­stra­ßen­bau im Landkreis.

Der CSU-Abge­ord­ne­te Edu­ard Nöth beton­te, dass die Bun­des- und Staats­stra­ßen wich­ti­ge Lebens­adern gera­de für den länd­li­chen Raum sind. Es gilt daher den Stra­ßen­bau im Land­kreis im Ein­klang mit der Natur zu ver­bes­sern und zu ergänzen.

Beson­de­ren Wert leg­te der Abge­ord­ne­te bei die­sem Gespräch auf den zügi­gen Aus­bau der Geh- und Rad­we­ge an Bun­des- und Staats­stra­ßen, da der Rad­tou­ris­mus zuneh­mend auch für unse­ren Raum bedeut­sam wird. Nach Aus­kunft des Staat­li­chen Bau­am­tes wird nach Abschluss des Grund­er­werbs ab dem kom­men­den Jahr die Staats­stra­ße 2191 in zwei Bau­ab­schnit­ten instand­ge­setzt. Hier­bei wird auch ein Geh- und Rad­weg angelegt.

Bgm. Georg Lang aus Göß­wein­stein zeig­te sich hier­über erfreut, wenn­gleich die Bau­aus­füh­rung des für die­ses Jahr in Aus­sicht gestell­ten ersten Bau­ab­schnitts bis zum Fin­ster­weg nun nicht mehr zum Tra­gen kommt. Nach Fer­tig­stel­lung die­ser Maß­nah­men soll nach Vor­stel­lun­gen der Behör­de die Orts­durch­fahrt Wolfs­berg ange­gan­gen werden.

Bgm. Wil­li Mül­ler begrüß­te, dass noch in die­sem Jahr die Ver­mes­sungs­ar­bei­ten durch­ge­führt wer­den und im Anschluss mit der Gemein­de die Detail­pla­nung erstellt wird. Somit könn­te nach Aus­sa­ge von Bau­ober­rat Raab im Herbst 2012, spä­te­stens im Jah­re 2013 mit dem Aus­bau der Orts­durch­fahrt Wolfs­berg begon­nen wer­den. Wil­li Mül­ler beton­te mehr­fach, wie not­wen­dig gera­de eine gesun­de Ver­kehrs­in­fra­struk­tur für den Bevöl­ke­rungs­be­stand in den länd­li­chen Gemein­den ist.

MdL Edu­ard Nöth teil­te mit, dass der Aus­bau der Orts­durch­fahrt Most­viel der Staats­stra­ße 2260, Markt­ge­mein­de Egloff­stein, im 7. Aus­bau­plan der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung in der Dring­lich­keits­stu­fe 1 ein­ge­reiht ist und somit in Bäl­de ange­gan­gen wer­den kann. Hier­für sind rd. 1,1 Mio. Euro erfor­der­lich. Nach Aus­sa­ge des 2. Bgm. Niko­laus Thä­ter liegt der Markt­ge­mein­de jedoch auch der Aus­bau der Geh- und Rad­we­ge im Bereich zwi­schen Schwein­th­al und Äpfel­bach sowie von Most­viel bis Orts­mit­te sehr am Her­zen. Nach Klä­rung der Eigen­tums­ver­hält­nis­se ist der Frei­staat bereit die­sen Weg im Rah­men des Rad­we­ge­kon­zepts Frän­ki­sche Schweiz aus­zu­bau­en. Das Staat­li­che Bau­amt möch­te spä­te­stens bis 2013 die­se Rad­we­ge­lücken schließen.

Wei­te­res The­ma der Bespre­chung war der Geh- und Rad­weg von Streit­berg bis Beh­rin­gers­müh­le. Micha­el Raab ver­si­cher­te, dass die Pla­nung steht. Sie soll­te nach sei­ner Mei­nung unab­hän­gig von den bis dato unge­klär­ten Ver­hält­nis­sen im Bereich der Sach­sen- und Stemp­fer­müh­le umge­setzt wer­den. Nach­dem auch der Geh- und Rad­weg von Beh­rin­gers­müh­le bis Pot­ten­stein in Angriff genom­men wird, wäre somit eine Rad­weg­ver­net­zung land­kreis­über­grei­fend erreicht.

Bau­di­rek­tor Eis­gru­ber ver­si­cher­te den Anwe­sen­den, dass das Staat­li­che Bau­amt Bam­berg als Dienst­lei­ster und Bau­trä­ger ger­ne zur Ver­fü­gung ste­he und gro­ßes Inter­es­se habe, die Ver­kehrs­in­fra­struk­tur – soweit sie den Frei­staat Bay­ern und den Bund betrifft – im Land­kreis Forch­heim ste­tig zu ver­bes­sern. Abschlie­ßend kün­dig­te er an, dass mit der Orts­um­fah­rung von Dormitz der Bau einer wei­te­ren wich­ti­gen Infra­struk­tur­maß­nah­me im Land­kreis Forch­heim bevorstehe.