„Genuss­re­gi­on Ober­fran­ken“ schal­tet Anbie­ter­da­ten­bank frei

Gegen­stück zu www​.das​-ist​-drin​.de

Fränkische Kloß-Vielfalt. Foto: Genussregion / Bursch

Frän­ki­sche Kloß-Viel­falt. Foto: Genuss­re­gi­on / Bursch

Garan­tier­te Qua­li­tät aus Ober­fran­ken: Der Ver­ein Genuss­re­gi­on Ober­fran­ken hat heu­te um 9.30 Uhr unter
www​.genuss​re​gi​on​-ober​fran​ken​.de sei­ne Anbie­ter­da­ten­bank online gestellt. Aktu­ell sind dort 115 regio­na­le Spe­zia­li­tä­ten­an­bie­ter aus ganz Ober­fran­ken in Wort und Bild prä­sen­tiert. Die Ange­bots­pa­let­te reicht von Back­wa­ren, Pra­lin­ne, Fisch und Wild, Fleisch und Wurst­wa­ren, Hoch­pro­zen­ti­gem, haus­ge­mach­ten Säf­ten, den Ange­bo­ten von Hof­lä­den und Direkt­ver­mark­tern aus dem Bereich Land­wirt­schaft und Gar­ten­bau bis hin zu einem Mül­ler und natür­lich vie­len Ver­tre­tern der regio­na­len Gastro­no­mie. Ein Son­der­be­reich nennt sich „Über­nach­ten in der Genuss­re­gi­on“, dort stel­len sich Feri­en­häu­ser und Hotels vor, die sich den Zie­len und den Qua­li­täts­kri­te­ri­en der Genuss­re­gi­on Ober­fran­ken ver­schrie­ben haben.

„Nach der Spe­zia­li­tä­ten­da­ten­bank, mit der erst­mals nach­voll­zieh­bar wur­de, welch unge­heu­re Viel­falt es an Spe­zia­li­tä­ten und Rezep­ten in der Genuss­re­gi­on Ober­fran­ken gibt, haben wir jetzt den zwei­ten gro­ßen Schritt nach vor­ne getan“, so der Kulm­ba­cher Land­rat Klaus Peter Söll­ner, 1. Vor­sit­zen­der des Ver­eins Genuss­re­gi­on Ober­fran­ken. „Unse­re Besu­cher sehen jetzt nicht mehr nur, was es alles in Ober­fran­ken zu genie­ßen gibt. Jetzt erfah­ren sie auch , wo man die regio­na­len Spe­zia­li­tä­ten kau­fen und genie­ßen kann.“

Was dem Ver­ein beson­ders wich­tig ist: Alle Anbie­ter sind geprüft wor­den, bevor sie in die Anbie­ter­da­ten­bank auf­ge­nom­men wor­den sind. Damit ist die neue Daten­bank auch so etwas wie das Gegen­stück zu der neu­en Inter­net­platt­form www​.was​-ist​-drin​.de.

Für den Bereich Gastro­no­mie bei­spiels­wei­se hat Ste­phan Ertl vom Hotel Ertl aus Kulm­bach, Vor­stands­mit­glied des Ver­eins Genuss­re­gi­on Ober­fran­ken und stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der des Hotel- und Gast­stät­ten­ver­bands im Bezirk Ober­fran­ken zusam­men mit ver­schie­de­nen Kol­le­gen die Qua­li­täts­kri­te­ri­en und das dazu­ge­hö­ri­ge Zer­ti­fi­zie­rungs­ver­fah­ren der Genuss­re­gi­on Ober­fran­ken entwickelt.

Jeder Gastro­nom, der Mit­glied in der Genuss­re­gi­on wer­den will, gibt als erstes eine Selbst­ver­pflich­tungs­er­klä­rung und eine Selbst­aus­kunft bei der Genuss­re­gi­on Ober­fran­ken ab. Der Anwär­ter wird dann von einer neu­tra­len Prüf­grup­pe vor Ort besucht und geprüft. Der betref­fen­de Gastro­nom muß min­de­stens fünf typisch frän­ki­sche Gerich­te auf sei­ner Spei­se­kar­te nach­wei­sen, min­de­stens 3 Bie­re aus Ober­fran­ken, drei frän­ki­sche Wei­ne und drei Brän­de. Vor Ort geprüft wird aber auch der Waren­ein­satz für die regio­na­le Spei­se­kar­te. Wurst, Brot und Gebäck müs­sen zu 100 Pro­zent aus der Regi­on kom­men. Bei Klö­ßen, Fleisch, Gemü­se und Kar­tof­feln wer­den min­de­stens 80 Pro­zent gefor­dert, bei Salat und Fisch 60 Pro­zent, weil die­se Pro­duk­te in Ober­fran­ken nur sai­so­nal ver­füg­bar sind. Für den Ver­brau­cher bedeu­tet dies: Bei den Anbie­tern der Genuss­re­gi­on sind Kren­fleisch, Schäu­fa­la und Blaue Zip­fel garan­tiert aus Ober­fran­ken. Eben­so wie das Laab­la und die Mar­me­la­de zum Früh­stück, eben geprüf­te Qua­li­tät aus Oberfranken.

Kom­plett ist die Anbie­ter­da­ten­bank der Genuss­re­gi­on natür­lich noch lan­ge nicht, so Land­rat Söll­ner. Sie wird inhalt­lich immer wei­ter ver­fei­nert und aus­ge­baut. Aber sie ist jetzt schon umfang­reich genug, um Lieb­ha­bern regio­na­ler Küche den Weg zu wei­sen. Land­rat Söll­ner: „Wir suchen lau­fend wei­te­re Spe­zia­li­tä­ten­an­bie­ter, die unse­re Qua­li­täts­kri­te­ri­en erfül­len und auch bereit sind, dies nach­zu­wei­sen und sich zer­ti­fi­zie­ren zu las­sen. Und sich öffent­lich dazu beken­nen, die Qua­li­tät und Viel­falt der Genuss­re­gi­on Ober­fran­ken zu fördern.“

Des­we­gen wer­den in der Anbie­ter­da­ten­bank auch die Men­schen sicht­bar, die hin­ter den Spe­zia­li­tä­ten ste­hen. Den Mei­stern und krea­ti­ven Köp­fen, und täg­lich mit qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Lebens­mit­teln versorgen.