BGV Ehrabo­cha Ker­was­bur­schen: Ver­eins­jah­res­fei­er und Ver­eins­mei­ster­schaft 2011

Edmund Knörlein und Manuel Gebhardt im direkten Duell beim Maßkrug stemmen

Edmund Knör­lein und Manu­el Geb­hardt im direk­ten Duell beim Maß­krug stemmen

Zum sech­sten Mal ver­sam­mel­ten sich die Mit­glie­der des Brauch­tums- und Gesel­lig­keits­ver­eins Ehrabo­cha Ker­was­bur­schen eine Woche vor der Kirch­eh­ren­ba­cher Kirch­weih am Kirch­eh­ren­ba­cher THW-Platz, um im Rah­men einer ver­eins­in­ter­nen Jah­res­fei­er bei kosten­lo­sen Spei­sen und Geträn­ken die Ver­eins­mei­ster­schaf­ten aus­zu­tra­gen. 14 Ker­was­bur­schen stell­ten sich den lusti­gen aber auch anspruchs­vol­len Auf­ga­ben – wie jedes Jahr stan­den die Dis­zi­pli­nen Bier trin­ken, Nageln und Maß­krug stem­men auf dem Programm.

Die Zuschau­er waren gespannt, wer sich die­ses Jahr den Wan­der­po­kal und das begehr­te Ver­eins­mei­ster-T-Shirt sichern wür­de. Bis­lang hat­ten die fünf Tur­nie­re der Vor­jah­re fünf ver­schie­de­ne Sie­ger her­vor­ge­bracht. Noch nie konn­te ein Ker­was­bursch die Mei­ster­schaft zwei­mal gewin­nen, doch mit dem als Top-Favo­ri­ten gehan­del­ten Edmund Knör­lein, Titel­ver­tei­di­ger Uwe Hüb­sch­mann, sowie Hei­ko Och und Mar­co Post­ler zähl­ten vier ehe­ma­li­ge Sie­ger erneut zum eng­sten Favo­ri­ten­kreis. Auch Tho­mas Dau­er, der das Tur­nier noch nie gewin­nen konn­te, aber 2008 und 2009 bereits in den Medail­len­rän­gen war, wur­de als Mit­fa­vo­rit gehandelt.

Die erste Dis­zi­plin war das Bier trin­ken. Dabei gelang dem ach­ten Star­ter Hei­ko Och ein wah­rer Pau­ken­schlag. In nur 5,1 Sekun­den leer­te er sei­nen Seid­lak­rug und ver­bes­ser­te damit den von ihm im Jahr 2009 auf­ge­stell­ten Ver­eins­re­kord um eine Zehn­tel­se­kun­de. Mit star­ken 5,5 Sekun­den sicher­te sich Manu­el Geb­hardt den zwei­ten Platz, wäh­rend Timo Rösch sich mit 6,5 Sekun­den auf Platz 3 festsetzte.

Vom Bier­krug ging es wei­ter zum Hack­stock, wo die Ker­was­bur­schen mit der spit­zen Sei­te eines Ham­mers mit mög­lichst weni­gen Schlä­gen einen Nagel in den Hack­stock schla­gen muss­ten. Hier gelang es zunächst Tho­mas Post­ler, sei­nen eige­nen Ver­eins­re­kord – auf­ge­stellt im Jahr 2008 – auf 4 Schlä­ge zu ver­bes­sern. Doch nur zwei Minu­ten spä­ter über­tra­fen Tho­mas Dau­er und Edmund Knör­lein die­se Spit­zen­lei­stung um einen wei­te­ren Schlag und set­zen sich mit jeweils nur drei Schlä­gen an die Spit­ze. Aber auch die­ser neue Rekord war nur von kur­zer Dau­er, denn Manu­el Geb­hardt gewann die zwei­te Dis­zi­plin mit sen­sa­tio­nel­len zwei Schlä­gen! Hei­ko Och hin­ge­gen ver­spiel­te mit 12 Schlä­gen sei­ne Füh­rung aus der Trink­dis­zi­plin und fiel damit in der Gesamt­wer­tung auf Platz 7 zurück.

Vor der letz­ten Dis­zi­plin hat­te Manu­el Geb­hardt mit einem zwei­ten Platz beim Trin­ken und dem Sieg beim Nageln bereits einen kom­for­ta­blen 4‑Punk­te-Vor­sprung vor Edmund Knör­lein. Um die Sil­ber- und Bron­ze­me­dail­le kämpf­ten mit Edmund Knör­lein, Timo Rösch, Tho­mas Dau­er und Mar­co Post­ler noch vier wei­te­re Kerwasburschen.

Mit einer Zeit von 3:23 Minu­ten setz­te Hei­ko Och die erste Best­mar­ke beim Maß­krug stem­men und schob sich in der Gesamt­wer­tung letzt­end­lich auf Platz 6. Mar­co Post­ler über­traf die­se Zeit noch und sicher­te sich damit die Bron­ze­me­dail­le. Tho­mas Dau­er (3:10) und Timo Rösch (2:53) konn­ten den Maß­krug nicht ganz so lan­ge hal­ten – für sie blie­ben in der Gesamt­wer­tung die Plät­ze 4 und 5. Im gro­ßen Fina­le um den Pokal duel­lier­ten sich die bei­den Füh­ren­den Edmund Knör­lein und Manu­el Geb­hardt. Knör­lein gewann die Dis­zi­plin mit über­ra­gen­den 4:08 Minu­ten, doch Inven­tar­wart Manu­el Geb­hardt sicher­te sich mit einer Zeit von 3:23 immer­hin Platz 4. Auf­grund sei­nes gro­ßen Vor­sprungs aus den bei­den ande­ren Dis­zi­pli­nen reich­te die­se Lei­stung zum Sieg – Manu­el Geb­hardt gewann die Ver­eins­mei­ster­schaft 2011 mit einem Punkt Vor­sprung vor Edmund Knörlein.

Mit zwei neu­en Ver­eins­re­kor­den und dem sech­sten Sie­ger beim sech­sten Tur­nier bot die Ver­eins­mei­ster­schaft 2011 wie­der tol­le Lei­stun­gen, viel Spaß und Unter­hal­tung und auch wie­der die eine oder ande­re Über­ra­schung. Die Ker­was­bur­schen hat­ten sich somit bestens auf die näch­ste Woche statt­fin­den­de Ker­wa eingestimmt.