AOK Bamberg-Forchheim gibt Tipps zum Thema "Schulranzen"

Zuviel Gewicht macht das Tragen des Schulranzens zum Problem

Für Schulanfänger ist der Schulranzen sichtbares Zeichen dafür, dass sie jetzt „schon groß“ sind und für sie ein neuer Lebensabschnitt beginnt. „Gerade bei einem sechsjährigen Fliegengewicht sollte die Schultasche nicht zu schwer werden“, empfiehlt Dorothea Hilgert, Bewegungsfachkraft bei der AOK-Direktion Bamberg/Forchheim.

Grundsätzlich ist das Tragen des Ranzens ein gutes Muskeltraining für den gesamten Bewegungs- und Halteapparat. Um Rückenprobleme und Haltungsschäden zu vermeiden, sollten jedoch einige Punkte beachtet werden:

  • Der Ranzen sollte breite, gepolsterte Gurte haben, die leicht verstellbar sind, um ihn dem Rücken des Kindes anpassen zu können. Er sollte stabil und auch körpergerecht geformt sowie mit einem Rückenpolster ausgestattet sein.
  • Auch auf das richtige Tragen kommt es an. Der Ranzen gehört auf den Rücken und nicht einseitig über die Schulter oder unter dem Arm getragen. Er sollte mit der Schulterhöhe abschließen und eng am Körper anliegen.
  • Besonders schwere Gegenstände, wie große Bücher, sollten im Schulranzen nach hinten gepackt werden, damit die Kinder sie möglichst nah am Körper tragen. Im gepackten Zustand sollte der Ranzen zehn Prozent des normalen Körpergewichts des Kindes nicht überschreiten (siehe Grafik).
  • Eltern und Kinder prüfen am besten täglich gemeinsam, was für den Unterricht am jeweiligen Tag unbedingt mitgenom­men werden muss und sortieren Überflüssiges konsequent aus.
  • Umhängetasche oder Ruck­sack kommen für kleinere Kinder nicht in Frage.
  • Beim Kauf des Schulranzens empfiehlt es sich, auf den Hinweis „Entspricht DIN 58124“ zu achten. Dann bietet er zusätzlich auch mehr Sicherheit durch Reflektorstreifen und Signalfarben.

Weitere Informationen unter www.aok.de (unter „Suchen“ das Stichwort „Schulranzen“ eingeben).