Universität Bayreuth erstmals mit einem Elektroauto am Hockenheimring dabei

Das studentische Team der Universität Bayreuth beim Wettbewerb „Formula Student Germany“ im August 2011 am Hockenheimring.

Das studentische Team der Universität Bayreuth beim Wettbewerb „Formula Student Germany“ im August 2011 am Hockenheimring.

Das Bayreuther „Elefant Racing“-Team erzielte beachtliche Bewertungen für ingenieurwissenschaftliches Know-How

Auch im August 2011 war „Elefant Racing“, das studentische Team der Universität Bayreuth, bei der „Formula Student Germany“ wieder
dabei. Die Konkurrenz in diesem weltweiten studentischen Wettbewerb war erneut hart: 105 Teams aus 25 Ländern gingen mit ihren selbstgebauten Rennwagen in diesem Jahr am Hockenheimring an den Start.

Erstmals schickten die Bayreuther Studierenden ein Fahrzeug ins Rennen, das allein mit einem aus Batterien gespeisten Elektromotor betrieben wird. Der „FR11 Cocoon“, wie sie ihren Rennwagen getauft hatten, startete zunächst erfolgreich in den Wettbewerb. Die technischen Checks durch die Experten am Hockenheimring wurden schnell absolviert. Beim anschließenden „Design Judging“ erzielte das Team aus Bayreuth den 11. Platz und konnte sich damit über ein beachtliches Ergebnis freuen. In dieser Sparte des Wettbewerbs muss jedes Team die selbst entwickelte Konstruktion des eigenen Rennwagens vor einer Expertenjury präsentieren und begründen.

In einer weiteren Hinsicht waren die Teilnehmer aus Bayreuth, die an der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät für Angewandte Natur-wissenschaften (FAN) studieren, besonders erfolgreich. Während der Konstruktionsarbeiten hatten sie sich intensiv mit der korrekten Aus-legung und dem intelligenten Einsatz von Klebeverbindungen befasst. Für das beeindruckende Ergebnis verlieh die Jury dem Bayreuther Team den „Best Use of Adhesives Award“.

Beim Langstreckenrennen über insgesamt 22 km wurde das „Elefant Racing“-Team allerdings vom Pech getroffen. Eine gelockerte Radmutter am Rennwagen bedeutete das vorzeitige Aus. Doch die Bayreuther Studierenden wollen sich dadurch nicht entmutigen lassen. In den nächsten Wochen werden sie die anspruchsvolle Technik, die im „FR11 Cocoon“ steckt, weiterentwickeln und optimieren – um dann im September 2011 in Turin beim „Formula Student Italy“ an den Start zu gehen.