Der Neue Wiesentbote

Jun­ge Baumfalken

Ein beson­de­res Motiv konn­te Arnulf Kopp aus Forch­heim die­ser Tage im Bild fest­hal­ten: drei gera­de aus­ge­flo­ge­ne Baum­fal­ken­jun­gen. Nach dem Ver­las­sen des Hor­stes bezo­gen die Geschwi­ster den Wip­fel einer gro­ßen Kie­fer als Aus­sichts­war­te. Im Gegen­satz zum Mäu­se­jä­ger Turm­fal­ke ist der Baum­fal­ke sehr viel sel­te­ner; es gibt nur eini­ge weni­ge Brut­paa­re im Landkreis.

Die Jun­gen ler­nen in den näch­sten Tagen und Wochen die Luft­jagd auf Groß­in­sek­ten – hier sind für Natur­be­ob­ach­ter rasan­te „Flug­vor­füh­run­gen“ zu erwar­ten: Zusätz­lich wer­den sie vom Männ­chen noch mit Vogel­beu­te ver­sorgt, wäh­rend die Mut­ter die Bewa­chung über­nimmt. Viel Zeit bleibt den Fal­ken­jun­gen nicht: Schon Mit­te Sep­tem­ber ver­las­sen die Baum­fal­ken den Ort ihrer Geburt, um die wei­te Rei­se ins afri­ka­ni­sche Win­ter­quar­tier anzutreten.