f.i.t.: Unternehmenbesichtigung bei der Firma HMS in Forchheim

„f.i.t. – on tour“

Das Betriebsgebäude von HMS

Das Betriebsgebäude von HMS

Die Initiative kompetenter Ansprechpartner für Informationstechnologie aus Forchheim und Umgebung – eine Idee der Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis Forchheim – lud im Rahmen seiner Veranstaltungsreiche „Betriebsbesichtigungen“, zu einem Stopp bei f.i.t-Mitglied HMS in der Bügstraße ein.

Die Firma wurde 1993 gegründet und hat sich inzwischen als kompetenter Partner für IT-Soft- und Hardwarelösungen, sowie für moderne Telefonanlagen für Arztpraxen, Ärztehäuser und Ambulanzen, fest auf dem Markt etabliert. Gereon Schubert, einer von insgesamt vier Mitgliedern in der Geschäftsleitung der Firma, stellte anlässlich der fit-Veranstaltung das Unternehmen näher vor.

„Wir tragen mit qualitativ hochwertigen EDV-Lösungen und Dienstleistungen zur schnellen Verfügbarkeit aller relevanten Daten bei und stellen Werkzeuge zur Verfügung, die es den Anwendern erlauben, Patienten schneller und effektiver zu versorgen“, so Schubert, der in der Geschäftsleitung für den Vertrieb zuständig ist und das „S“ im Firmennamen bildet. Anfänglich habe man Büroräume in der Zweibrückenstaße bezogen, die dann aber schnell zu klein wurden; danach sei man dann in die Bügstraße ausgewichen. Die Mitarbeiteranzahl ist von einst drei Mitarbeitern auf nun mehr 18 angewachsen. Von den beiden Niederlassungen in Forchheim und Würzburg aus werden derzeit 600 Arztpraxen mit der Software ixx,isynet in ganz Nordbayern und dem Ostalbkreis in Baden-Württemberg betreut. Insgesamt übernimmt die Firma HMS somit auch den Support von 4000 bis 5000 PC-Arbeitsplätzen in Praxen und Kliniken.

„Unser Durchbruch kam, als 1994 die Chipkartenlösung als Medium bei den Krankenversicherungen eingeführt wurde“, so Schubert. Inzwischen hat das Unternehmen, das ursprünglich sich auf Ärztesoft- und hardware spezialisiert hatte ihr Angebot auf Telefonieanlagen ausgeweitet. Vorbei sind die Zeiten, wo Ärzte ihre Befunde händisch in die Patienten-Karteikarten eintragen mussten. Mit dem fachspezifischen Workflow- und Dokumentationsmanager kann der gesamte Handlungsablauf als Workflow dokumentiert werden. Mit der Software können jetzt Behandlungs- und Befundinformationen von Arztpraxis zu Arztpraxis auf dem Daten-Highway gesendet werden. Arztbriefe können so online unter verschiedenen Praxen auf Knopfdruck ausgetauscht werden. Mit der Software können auch Leistungsketten für die Abrechnung mit den Krankenkassen erstellt werden. Von Auge bis Urologie – mit Ausnahme der zahnärztlichen Behandlungen – können Ärzte, die auf diesen Gebieten tätig sind, inzwischen mit den Soft- und Hardwarekomponenten von HMS arbeiten. Der Leistungsumfang von HMS reicht von der Abrechnung, über die elektronische Karteikarte bis zum digitalen Röntgen, sowie Kommunikationslösungen für medizinische Versorgungs-zentren.

„Solange es was den Gesundheitsbereich betrifft einen so entscheidungsfreudigen Gesetzgeber gibt, solange ist unsere Branche krisensicher“, wagt Schubert einen Blick in die Zukunft. Die Firma will weiterhin wachsen. „35 neue Ärzte sollen jedes Jahr neu zu unserem Kundenkreis zählen“, so Schubert. Eine Zielvereinbarung die sich offensichtlich von Jahr zu Jahr leicht erfüllen lässt. „Wir brauchen keine große Werbung machen, unser Unternehmen wächst aufgrund von Empfehlungen der Ärzte untereinander“, so Schubert.

Im Anschluss an die Firmenvorstellung stellte das Ärztenetzwerk UGeF Forchheim (Unternehmung Gesundheit Franken), vertreten durch die neue Geschäftsführerin und Netzmanagerin Michaela Steiert, das ebenfalls in der Bügstraße 89a angesiedelt ist, das Netzwerk vor. Hier kooperieren über 90 Ärzte unterschiedlichster Fachrichtungen und ausgewählte Kliniken zum Wohl der Patienten. Der Veranstaltungsorganisator f.i.t. – forchheimer informations technologie – ist eine Initiative um in Forchheim und Umgebung ansässige IT-Unternehmen mit ihren Produkten und ihrem Service bekannter zu machen.