Offe­ner Brief: Arbeits­ver­bot an Mariä Himmelfahrt

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Sehr geehr­ter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehr­ter Herr Schmeusser,
sehr geehr­ter Herr Tschech,

am Mon­tag ist Mariä Him­mel­fahrt und damit in den Gemein­den (wie Forch­heim) mit über­wie­gend katho­li­scher Bevöl­ke­rung Feiertag.

Bereits in den letz­ten Jah­ren (als die­ser Fei­er­tag nicht gera­de auf ein Wochen­en­de fiel) hat­te sich gezeigt, dass immer öfter das an die­sem Tag bestehen­de Arbeits­ver­bot von Unter­neh­men (gera­de auch aus „nicht-katho­li­schen“ Gemein­den) miss­ach­tet wur­de. Und z.B. Mit­ar­bei­ter an die­sem Tag in Forch­heim (auch in der Öffent­lich­keit) ein­ge­setzt wurden.

Jetzt geht es mir nicht nur um den Voll­zug von Rege­lun­gen. Mir geht es vor allem dar­um, dass sol­che Fei­er­ta­ge ein wich­ti­ger Teil unse­rer Kul­tur einer­seits, sol­che Tage in unse­rer hek­ti­schen und stress­be­la­sten­den Zeit wich­ti­ge Erho­lungs­punk­te oft für gan­ze Fami­li­en ande­rer­seits sind. Ich hal­te des­halb die Ach­tung sol­cher Tra­di­tio­nen und Rege­lun­gen für einen wich­ti­gen Pfei­ler im Rah­men der seit lan­gem bestehen­den Wertediskussionen.

Ich wür­de die betrof­fe­nen Behör­den Stadt Forch­heim, Poli­zei und GAA des­halb bit­ten, im Rah­men Ihrer Auf­ga­ben die Ein­hal­tung des Arbeits­ver­bo­tes am 15.08.2011 zu för­dern. Dies soll­te vor allem auch durch bewuss­te Streifenfahrten/​Kontrollen gesche­hen, in denen auch die der­zeit bekann­ten Bau­ge­bie­te und ähn­li­che bekann­te „Brenn­punk­te“ besucht werden.

Für Ihre Bemü­hun­gen bedan­ke ich mich bereits jetzt sehr herzlich.

Mit freund­li­chen Grüßen

Peter Kai­ser
Stadtrat