Die Welt zu Gast im Erz­bis­tum Bam­berg: 54 Prie­ster aus vier Kon­ti­nen­ten kom­men zur Urlaubsvertretung

(bbk) Sie hei­ßen Jaros­law, Hab­te­mica­el oder Che­ru­bim und sind alle­samt Prie­ster in beson­de­rer Mis­si­on. Denn im Som­mer und bis in den Herbst hin­ein weht ein Hauch von Welt­kir­che in vie­len Pfar­rei­en: Wenn die hei­mi­schen Geist­li­chen ihren Urlaub antre­ten, dann küm­mern sich vor allem Prie­ster aus dem Aus­land um die Gläubigen.

Vie­le der aus­län­di­schen Geist­li­chen kom­men bereits seit Jah­ren zur Feri­en­ver­tre­tung in die mit­tel- und ober­frän­ki­schen Pfar­rei­en. In die­sem Jahr wer­den 54 Prie­ster aus 13 Natio­nen in Fran­ken als Seel­sor­ger tätig sein. Die Geist­li­chen kom­men aus Ita­li­en, Frank­reich, Polen, Tsche­chi­en, Slo­we­ni­en, Nige­ria, Eri­trea, Sene­gal, Gha­na, Tan­sa­nia, Indi­en, Ban­gla­desh und Brasilien.

Vie­le „Urlaubs­pfar­rer“ sind bereits seit Jah­ren in den Pfar­rei­en des Erz­bis­tums im Ein­satz. So haben sich oft­mals Freund­schaf­ten zwi­schen den frän­ki­schen Gemein­den und ihrem „Urlaubs­pfar­rer“ ent­wickelt, so dass inzwi­schen auch Hilfs­pro­jek­te ins Leben geru­fen wur­den. Die Mehr­zahl stu­diert an der tra­di­ti­ons­rei­chen Katho­li­schen Uni­ver­si­tät Leu­ven (Bel­gi­en) oder in Rom und absol­vier­te Deutsch­kur­se bei den Goe­the-Insti­tu­ten, eini­ge lern­ten Deutsch bei Sprach­kur­sen auf Burg Feu­er­stein die frü­her vom Erz­bis­tum Bam­berg ange­bo­ten wurden.