Erzbischof Schick dankt Senioren für ihren Einsatz in Kirche und Gesellschaft

„Evangelium ist Richtschnur und Verheißung“

(bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat den Senioren für ihr christliches Leben und die Weitergabe des Glaubens gedankt. „Sie haben Ihre Kinder gut erzogen und sind für Ihre Enkel da. Sie vermitteln ihnen den christlichen Glauben und die christliche Lebenseinstellung. Sie sind Vorreiter und unerschöpfliche Quelle für Ehrenamtstätigkeit“, sagte Erzbischof Ludwig Schick am Freitag (22.07.11) bei der Diözesanseniorenwallfahrt in der Klosterkirche in Ebrach (Dekanat Burgebrach).

Der Bamberger Oberhirte zitierte das Bibelwort vom Salz der Erde und dem Licht der Welt (Mt 5, 13-14.)  Die Seniorinnen und Senioren seien ein solches Salz für die Gesellschaft. „Sie haben ihren Kindern und Enkeln sowie unserer Gesellschaft das Leben nach den Zehn Geboten, den Geboten der Kirche, des Evangeliums eingegeben und wach gehalten“, betonte der Bamberger Erzbischof.

Das eigentliche Salz der Erde und Licht der Welt aber sei Jesus Christus. „Nicht aus uns sind wir Salz der Erde, sondern durch Jesus Christus. Nicht aus uns sind wir Licht der Welt, sondern weil wir das Licht Jesu Christi ausstrahlen.“ Deshalb müsse das Evangelium Richtschnur und Verheißung sein, sagte Schick.

Ein großes Vorbild für die Nachfolge Jesu Christi sei die heilige Maria Magdalena, deren Gedenktag der 22. Juli sei. „Sie macht uns auf das aufmerksam, was Kirche eigentlich ist und was Kirche tun muss, nämlich den auferstandenen Herrn suchen“, sagte Erzbischof Schick.

„Als Christen kümmern wir uns um die Erde, um die Menschen, angefangen bei unseren Nächsten, den Kindern und Enkeln. Wir kümmern uns aber auch um die Kranken, die Betrübten nah und fern. Wir vergessen nicht die Hartz-IV-Empfänger und die Hungernden in Afrika“, sagte Schick. Die Diözesanseniorenwallfahrt solle dazu dienen, den Blick auf Jesus Christus, die Mitte der Kirche zu richten.