Bay­reuth bald Stand­ort für Fraunhofer-Institute?

Die bei­den in Bay­reuth ansäs­si­gen Fraun­ho­fer-Pro­jekt­grup­pen haben das Poten­zi­al dazu

Die bei­den in Bay­reuth ansäs­si­gen Fraun­ho­fer-Pro­jekt­grup­pen “Kera­mi­sche Ver­bund­struk­tu­ren” und “Pro­zess­in­no­va­ti­on” haben das Poten­zi­al, sich in Zukunft zu Fraun­ho­fer-Insti­tu­ten zu ent­wickeln. Das bestä­tig­te Bay­erns Wirt­schafts­mi­ni­ster Mar­tin Zeil bei sei­nem kürz­lich statt­ge­fun­de­nen Besuch anläss­lich des 10. Geburts­ta­ges der Neue Mate­ria­len Bay­reuth GmbH in Bay­reuth. Zeil bekräf­tig­te, dass Bay­reuth bei einer wei­ter­hin so posi­ti­ven Ent­wick­lung zukünf­tig Stand­ort eines Fraun­ho­fer-Insti­tuts sein wer­de. Die Pro­jekt­grup­pe „Kera­mi­sche Ver­bund­struk­tu­ren“ wer­de in den näch­sten Jah­ren mit meh­re­ren Mil­lio­nen Euro gefördert.

Bay­reuth kann nach nun­mehr zehn Jah­ren eine posi­ti­ve Bilanz zie­hen: Mit der Uni­ver­si­tät, der Ansied­lung der Fakul­tät für ange­wand­te Natur­wis­sen­schaf­ten (FAN), der Neu­en Mate­ria­li­en Bay­reuth GmbH mit ange­schlos­se­nem Grün­der­zen­trum, der Ein­rich­tung von zwei Fraun­ho­fer-Pro­jekt­grup­pen und der Bereit­stel­lung attrak­ti­ver Gewer­be­flä­chen konn­te sich die Stadt unter den Wis­sen­schafts- und Tech­no­lo­gie­stand­or­ten einen guten Namen schaf­fen und die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der ober­frän­ki­schen Unter­neh­men nach­hal­tig stär­ken. „Die­se posi­ti­ve Ent­wick­lung der Regi­on ist für mich ein Signal, dass unse­re kon­se­quen­te Unter­stüt­zung ihre Wir­kung zeigt“, freut sich Bay­erns Wirt­schafts­mi­ni­ster Mar­tin Zeil. „Ich sehe hier in Bay­reuth gro­ßes Poten­zi­al für den Aus­bau der ange­wand­ten For­schung und möch­te unser Enga­ge­ment für die Regi­on fort­set­zen. In den näch­sten Jah­ren wer­den wir rund 32 Mil­lio­nen Euro in den Aus­bau der bei­den seit 2006 in Bay­reuth akti­ven Fraun­ho­fer-Pro­jekt­grup­pen ‚Pro­zess­in­no­va­ti­ons­zen­trum Ost­bay­ern’ sowie ‚Kera­mi­sche Ver­bund­struk­tu­ren’ inve­stie­ren. Die­se Unter­stüt­zung schafft die Vor­aus­set­zun­gen, dass die For­scher­grup­pen ihr erfolg­rei­ches Wir­ken auch in Zukunft vor­an­trei­ben kön­nen. Damit legen wir die Grund­la­ge, dass in Bay­reuth ein eigen­stän­di­ges Fraun­ho­fer-Insti­tut ent­ste­hen kann,“ erklärt Zeil.

„In Bay­reuth wird die Zukunft nicht dem Zufall über­las­sen“, so Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Micha­el Hohl. „Die Bedeu­tung Bay­reuths als inter­na­tio­nal aner­kann­ter Wirt­schafts- und Tech­no­lo­gie­stand­ort hat sich in den letz­ten zehn Jah­ren ste­tig gestei­gert und hier­an hat die Stadt in erheb­li­chem Umfang mit­ge­wirkt. Eine zukunfts­wei­sen­de Stand­ort­po­li­tik kann nur dann betrie­ben wer­den, wenn die Städ­te selbst, ori­en­tiert an ihren Stär­ken, kla­re Stadt­ent­wick­lungs­zie­le und Umset­zungs­schrit­te fest­set­zen.“ Mit der äußerst dyna­mi­schen Ent­wick­lung der bei­den Fraun­ho­fer-Pro­jekt­grup­pen, die das Poten­zi­al zu Fraun­ho­fer-Insti­tu­ten haben, schrei­tet die Stadt Bay­reuth mit gro­ßen Schrit­ten in eine Zukunft als Hochtechnologiestandort.

Die­ser Erfolg konn­te in Bay­reuth nur durch die fach­li­che und finan­zi­el­le Unter­stüt­zung des Frei­staa­tes Bay­ern erreicht wer­den. Maß­ge­ben­de Kräf­te die­ser beein­drucken­den Ent­wick­lung waren zudem die regio­na­len Wirt­schafts­ver­bän­de, die Uni­ver­si­tät Bay­reuth sowie die Regie­rung von Oberfranken.