MdL Edu­ard Nöth: Finan­zie­rung der Alten­pfleg­aus­bil­dung auf neu­er Basis

Wie der CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Edu­ard Nöth dem Lei­ter der Forch­hei­mer Alten­pfle­ge­schu­le des bfz Mar­tin Alfs­mann mit­teilt, wird das The­ma „För­de­rung der Alten­pfle­ge­aus­bil­dung“ jetzt end­lich ein gutes Ende fin­den. Nach­dem sich am gest­ri­gen Mitt­woch zum 3. Mal eine Arbeits­grup­pe im Kul­tus­mi­ni­ste­ri­um bera­ten hat­te, wur­de über­ein­stim­mend fest­ge­legt, das bis­he­ri­ge Finan­zie­rungs­mo­dell in ein Misch­mo­dell mit klas­sen­be­zo­ge­ner För­de­rung zu über­füh­ren. Klas­sen über 13 Schü­ler erhal­ten einen Fix­be­trag von 19.000 Euro/​Jahr, soge­nann­te Min­der­klas­sen mit min­de­stens 6 und weni­ger als 13 Schü­lern erhal­ten line­ar abge­stuf­te Beträge.

Als wei­te­res Ele­ment der frei­wil­li­gen Finan­zie­rung wird, so MdL Edu­ard Nöth, ein schul­be­zo­ge­ner För­der­be­trag ein­ge­führt wer­den, der sich in der Höhe am Betriebs­ko­sten­zu­schuss ori­en­tiert. Bis Ende 2011 wer­den wei­ter­hin 150 Euro pro Monat als Schul­geld­aus­gleich je Schü­ler bezahlt. Das Baye­ri­sche Kul­tus­mi­ni­ste­ri­um rech­net im kom­men­den Schul­jahr mit ca. 6200 Schü­lern an den Alten­pfle­ge­schu­len, ein wei­te­rer Teil wird im Zuge von Umschu­lun­gen über die Arbeits­ver­wal­tung gefördert.

Win­fried Mück, der Vor­sit­zen­de der Lan­des­ar­beits­ge­mein­schaft der Trä­ger frei­er und öffent­li­cher Wohl­fahrts­pfle­ge, sprach von einer trag­fä­hi­gen und zukunfts­ge­rech­ten Lösung. Er geht davon aus, dass die Eini­gung mit dem Mini­ste­ri­um auf Zustim­mung aller Schul­trä­ger stößt. Edu­ard Nöth sieht in dem Lösungs­an­satz gewähr­lei­stet, dass auch klei­ne Schu­len erhal­ten blei­ben. Fer­ner ist durch das Kon­zept gesi­chert, dass auch bei stei­gen­den Schü­ler­zah­len eine aus­rei­chen­de Finan­zie­rung erfolgt.