Über 3,5 Mio. Euro für Krip­pen­plät­ze in Forchheim

Bereits rund 3,7 Mil­lio­nen Euro an Bun­des­mit­teln sind für neue Kin­der­krip­pen in Stadt und Land­kreis Forch­heim bewil­ligt wor­den. Dies erfuhr die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Anet­te Kram­me (SPD) auf Nach­fra­ge bei der Regie­rung von Ober­fran­ken. Die Mit­tel stam­men aus dem „Inve­sti­ti­ons­pro­gramm Kin­der­be­treu­ungs­fi­nan­zie­rung“ der Gro­ßen Koali­ti­on, aus dem die Län­der bis 2013 rund 4 Mil­li­ar­den Euro erhal­ten. Zuwen­dungs­fä­hig sind danach die not­wen­di­gen Inve­sti­ti­ons- und Aus­stat­tungs­ko­sten für die Schaf­fung von Betreu­ungs­plät­zen für Kin­der unter drei Jahren.

Die höch­sten Bewil­li­gun­gen wur­den bis­her mit 565.300 Euro für die Krip­pe „Zum guten Hir­ten“ in Neun­kir­chen am Brandt sowie mit 534.800 Euro für die Krip­pe im Schul­ge­bäu­de in Igens­dorf aus­ge­spro­chen. Bun­des­mit­tel flie­ßen u.a. auch für die Krip­pe im Kin­der­gar­ten Dormitz (378.300 Euro), für die Krip­pe in Schlaifhau­sen (312.100 Euro) sowie für die Krip­pe Forch­heim, Chri­stus­kir­che (301.200 Euro).

Bay­ern­weit gebe es aller­dings wei­ter einen gro­ßen Nach­hol­be­darf. Für rund 19 von 100 Kin­dern steht laut Kram­me der­zeit in Bay­ern ein Betreu­ungs­platz zur Ver­fü­gung. Aus Eltern­sicht lie­ge der Bedarf in West­deutsch­land aber der­zeit bei 39. Die SPD for­de­re des­we­gen einen „Krip­pen­gip­fel“, um im Rah­men der wach­sen­den Nach­fra­ge nach Krip­pen­plät­ze eine Nach­bes­se­rung des Pro­gramms zu beraten.