Aus­bil­dungs­zah­len in Ober­fran­ken wei­ter im Plus

Zuwachs von 10,1 Prozent

Bernd Rehorz

Bernd Reh­orz

Der Auf­wärts­trend bei den ober­frän­ki­schen Aus­bil­dungs­zah­len ist unge­bro­chen. Zum 30.06.2011 wur­den im Kam­mer­be­zirk der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth 2225 neue Aus­bil­dungs­ver­hält­nis­se regi­striert, im Ver­gleich zum Vor­jahr ent­spricht dies einem Zuwachs von 10,1 Pro­zent. Der Anstieg der ober­frän­ki­schen Aus­bil­dungs­zah­len hält seit Jah­res­be­ginn an.

„Erst­mals in die­sem Jahr haben wir eine zwei­stel­li­ge Zuwachs­zahl erreicht. Der Aus­bil­dungs­mo­tor in Ober­fran­ken läuft rund“, so Bernd Reh­orz, Lei­ter des Bereichs Beruf­li­che Bil­dung bei der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth. Für die Unter­neh­men in Ober­fran­ken zäh­le die betrieb­li­che Aus­bil­dung zu den Kern­maß­nah­men für die Siche­rung des eige­nen Fach­kräf­te­be­darfs. „Die Chan­cen auf einen Aus­bil­dungs­platz ste­hen der­zeit gut“, weiß Reh­orz, der die ober­frän­ki­schen Jugend­li­chen zu einer Bewer­bung ermutigt.

Auch wenn es mit dem Aus­bil­dungs­platz im Wunsch­be­ruf nicht klappt, sol­le man laut Reh­orz den Kopf nicht hän­gen las­sen. „Bei über 300 aner­kann­ten Aus­bil­dungs­be­ru­fen in Deutsch­land lohnt es sich, auch in ande­re Beru­fe hin­ein­zu­schnup­pern. Vie­le Jugend­li­che ver­stei­fen sich zu früh auf einen ver­meint­li­chen Traum­be­ruf und wis­sen gar nicht, wel­che ande­ren, mög­li­cher­wei­se bes­ser geeig­ne­ten Beru­fe es noch gibt.“ Die Aus­bil­dungs­be­ra­ter der IHK kön­nen hier mit Infor­ma­ti­ons­ma­te­ri­al und indi­vi­du­el­len Bera­tun­gen Unter­stüt­zung lei­sten, so Rehorz.

Die The­men Aus- und Wei­ter­bil­dung ste­hen bei der IHK in die­sem Jahr an erster Stelle.
Unter dem IHK-Jah­res­the­ma „Gemein­sam für Fach­kräf­te – bil­den, beschäf­ti­gen, inte­grie­ren“ will die IHK ihre Mit­glieds­be­trie­be dabei unter­stüt­zen, dem demo­gra­fi­schen Wan­del mit Qua­li­fi­zie­rungs­maß­nah­men zu begegnen.