Vor­stand der Ober­fran­ken­SPD steht geschlos­sen hin­ter Anet­te Kramme

Der neu gewähl­te Vor­stand des SPD-Bezirks­ver­bands Ober­fran­ken hielt am ver­gan­ge­nen Frei­tag in Thur­n­au sei­ne kon­sti­tu­ie­ren­de Sit­zung ab

Vor­sit­zen­de Anet­te Kram­me wies ober­frän­ki­sche Struk­tur­fra­gen sowie die Stel­lung und Bedeu­tung Ober­fran­kens in Bay­ern als die The­men­fel­der aus, die durch die Ober­fran­ken­SPD wei­ter­hin pri­mär betreut wer­den müss­ten. Ein beson­de­rer Hand­lungs­schwer­punkt sei dabei auf Bil­dungs- und Aus­bil­dungs­fra­gen als Vor­aus­set­zung für ein star­kes Ober­fran­ken zu set­zen. Auch müs­se man sich inten­siv mit Fra­gen der Ener­gie­po­li­tik beschäf­ti­gen, wobei es ins­be­son­de­re um eine intel­li­gen­te Nut­zung der Ener­gie, Ener­gie­spa­ren und den ver­stärk­ten Ein­satz erneu­er­ba­rer Ener­gien gin­ge. Die Siche­rung und Schaf­fung von Arbeits­plät­zen und eine ver­ant­wort­li­che Ener­gie- und Umwelt­po­li­tik sei­en kei­ne Gegen­sät­ze. Die Stär­kung und För­de­rung ober­frän­ki­scher Inter­es­sen, resü­mier­te Kram­me, sei wei­ter­hin das erste Ziel der Ober­fran­ken­SPD. Dazu bedür­fe es der Ein­bin­dung und Mit­wir­kung aller SPD-Glie­de­run­gen und Mandatsträger.

Brei­ten Raum nahm der uner­war­te­te Par­tei­aus­tritt von Wolf­gang Hoder­lein ein. Der Vor­stand der ober­frän­ki­schen SPD stell­te sich hier geschlos­sen hin­ter sei­ne Vor­sit­zen­de Anet­te Kram­me. Die Grün­de des Aus­tritts des ehe­ma­li­gen SPD­Lan­des­vor­sit­zen­den konn­ten nicht nach­voll­zo­gen wer­den. Dass er die mit Neu­wah­len ver­bun­de­ne jüng­ste Bezirks­kon­fe­renz der ober­frän­ki­schen SPD nicht als Platt­form für sei­ne Vor­stel­lun­gen und sei­ne Kri­tik nutz­te, son­dern schwieg, las­se Hoder­lein wenig glaub­wür­dig erschei­nen, so der ein­hel­li­ge Tenor bei der Sit­zung. Alle Mit­glie­der des Bezirks­vor­stands mach­ten in der Aus­spra­che ein­stim­mig deut­lich, dass die durch die Wah­len erfolg­te Ver­jün­gung und Erneue­rung des Vor­stands eine Chan­ce für eine ver­trau­ens­vol­le und kon­struk­ti­ve Zusam­men­ar­beit eröffne.

Der Bezirks­vor­stand wer­de nun alles unter­neh­men, um die Geschlos­sen­heit und Schlag­kraft der Ober­fran­ken­SPD und ihrer Glie­de­run­gen durch das Vor­ge­hen von Wolf­gang Hoder­lein nicht beschä­di­gen zu las­sen. Man wol­le schnellst­mög­lich auf die Sach­ebe­ne zurück­keh­ren. Daher wer­de nun ins­be­son­de­re ein klä­ren­des Gespräch mit den ober­frän­ki­schen SPD-Bezirks­rä­ten gesucht.

Anet­te Kram­me erhal­te die vol­le Unter­stüt­zung durch den gesam­ten Bezirks­vor­stand. Man habe größ­tes Ver­trau­en in ihre Arbeit. Ihre her­aus­ge­ho­be­ne Funk­ti­on als Spre­che­rin der SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on für Arbeit und Sozia­les kom­me dabei nicht nur der ober­frän­ki­schen SPD zu Gute.