Poli­zei­be­richt Frän­ki­sche Schweiz vom 20.06.2011

Symbolbild Polizei

Wei­te­re Erkennt­nis­se nach sexu­el­lem Über­griff auf Studentin

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bayreuth

BAY­REUTH. Auf­grund von Radio­mel­dun­gen zu einem sexu­el­len Über­griff eines Unbe­kann­ten auf eine Bay­reu­ther Stu­den­tin in der Nacht zum ver­gan­ge­nen Frei­tag mel­de­te sich eine wei­te­re jun­ge Frau bei der Kri­mi­nal­po­li­zei, die offen­bar bei­na­he Opfer des ver­mut­lich sel­ben Täters gewor­den wäre. Die 20-Jäh­ri­ge war gegen 1.15 Uhr am Hohen­zol­le­ring auf Höhe der Ober­fran­ken­hal­le allei­ne auf dem Heim­weg, als sie von einem Rad­fah­rer ange­spro­chen wur­de. Obwohl die jun­ge Frau dem Mann zu ver­ste­hen gab, dass sie kei­ne Beglei­tung wün­sche, ver­folg­te sie die­ser hart­näckig. Erst das Auf­tau­chen wei­te­rer Per­so­nen in der Rom­an­stra­ße ver­hin­der­te wohl Schlim­me­res. Der Täter fuhr anschlie­ßend in Rich­tung Richard-Wag­ner-Stra­ße davon.

Kurz nach die­sem Vor­fall kam es dann vor einem Wohn­haus am Josephs­platz zu dem Angriff auf eine ande­re Studentin.

Der Rad­fah­rer wird in bei­den Fäl­len wie folgt beschrieben:

Etwa 185 Zen­ti­me­ter groß, kräf­ti­ge bis unter­setz­te Sta­tur, 20 – 25 Jah­re alt, kur­ze, rasier­te schwar­ze Stop­pel­haa­re, Kinn- und Drei-Tage-Bart, beklei­det mit einem schwar­zen Kapu­zen­pul­li mit wei­ßer Aufschrift.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth fra­gen in die­sem Zusammenhang:

Wer kennt eine Per­son, auf die die­se Per­so­nen­be­schrei­bung zutrifft oder wer hat eine sol­che Per­son Frei­tag­nacht, mög­li­cher­wei­se im Zusam­men­hang mit der UNI­FE­TE in der Rose­nau, beobachtet.

Von gro­ßem Inter­es­se für die Ermitt­ler sind wei­ter­hin die bei­den jun­gen Män­ner, die in Höhe der Kreu­zung Badstraße/​Münzgasse auf einer Bank saßen und sich mit dem Täter unter­hiel­ten. Bei die­sen Zeu­gen soll es sich um zwei unge­fähr 20 Jah­re alte Män­ner mit kur­zen, gege­el­ten Haa­ren han­deln, von denen einer ein blau-weiß-karier­tes Hemd trug.

Hin­wei­se nimmt die Kri­po Bay­reuth unter der Tele­fon­num­mer 0921/506–0 entgegen.

Poli­zei­in­spek­ti­on Forchheim

Dieb­stahls­de­lik­te

FORCH­HEIM. Ohne Fisch und Angel­ru­ten muss­te ein 44-jäh­ri­ger Ang­ler am Sams­tag nach einer Poli­zei­kon­trol­le nach Hau­se fah­ren. Der Mann wur­de im Bereich der Trupp­ach ange­trof­fen, wo er ohne ent­spre­chen­de Geneh­mi­gung mit drei Angel­ru­ten auf Fisch­fang ging. Der 44-Jäh­ri­ge erhielt eine Anzei­ge wegen Fisch­wil­de­rei und einem Ver­stoß gegen das Baye­ri­sche Fische­rei­ge­setz. Sei­ne Angel­ru­ten wur­den als Tat­mit­tel sichergestellt.

FORCH­HEIM. Wäh­rend eine 33-jäh­ri­ge Frau am Frei­tag­nach­mit­tag in einem Bau­markt in der Äuße­ren Nürn­ber­ger Stra­ße den Lie­ge­kom­fort meh­re­rer dort aus­ge­stell­ter Gar­ten­lie­gen teste­te, nutz­te ein unbe­kann­ter Dieb die Gele­gen­heit und ent­wen­de­te aus der Hand­ta­sche der jun­gen Frau ein Mobil­te­le­fon der Mar­ke Sam­sung samt einem schwar­zen Leder­etui. Die Tasche hat­te die 33-Jäh­ri­ge kurz­fri­stig auf einem Gar­ten­tisch in unmit­tel­ba­rer Nähe der Lie­gen abge­stellt. Der Ent­wen­dungs­scha­den beträgt rund 120 Euro. Wer hat etwas beob­ach­tet und kann Hin­wei­se geben?

Poli­zei­in­spek­ti­on Bamberg-Stadt

Sach­be­schä­di­gun­gen

Mit Guss­deckel Glas­schei­be eingeworfen

BAM­BERG. Ein Unbe­kann­ter riss in der Zeit von Sams­tag auf Sonn­tag am Ade­naue­ru­fer unter­halb der Mari­en­brücke den Guss­deckel des Erd­gas­schie­bers her­aus und warf damit die Glas­schei­be der Damen­toi­let­te ein. Dadurch ent­stand Sach­scha­den in Höhe von ca. 500 Euro.

Riss in der Scheibe

BAM­BERG. Die Schei­be der Ein­gangs­tür zum Atri­um Park­haus in der Lud­wig­stra­ße beschä­dig­te ein Unbe­kann­ter zwi­schen Sams­tag­abend und Sonn­tag­mor­gen, so dass ein Riss in der Schei­be und Scha­den von ca. 500 Euro zurückblieb.

Poli­zei­in­spek­ti­on Bamberg-Land

Son­sti­ges

Auto­fah­rer unter Drogeneinfluss

SCHEß­LITZ. In der Orts­stra­ße „Ober­end“ konn­ten am Sonn­tag­nacht bei einem 23-jäh­ri­gen Pkw-Fah­rer dro­gen­ty­pi­sche Auf­fäl­lig­kei­ten fest­ge­stellt wer­den. Ein durch­ge­führ­ter Dro­gen­schnell­test fiel posi­tiv aus, eine Blut­ent­nah­me in der Jura­kli­nik folg­te. Er wird jetzt wegen eines Ver­sto­ßes nach dem Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz sowie einer Ver­kehrs­ord­nungs­wid­rig­keit angezeigt.

Mofa zu schnell unterwegs

ALTEN­DORF. Eine 16-jäh­ri­ge Mofa-Fah­re­rin wur­de am Sonn­tag­abend in der Jura­stra­ße einer Ver­kehrs­kon­trol­le unter­zo­gen. Dabei stell­te sich her­aus, dass das Zwei­rad eine Höchst­ge­schwin­dig­keit von etwa 40 km/​h erreich­te. Die Wei­ter­fahrt wur­de ihr unter­sagt. Die Fol­ge ist eine Anzei­ge wegen Fah­ren ohne Fahrerlaubnis.

Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Bamberg

Ver­kehrs­un­fäl­le

„Sekun­den­schlaf“ sorg­te für Unfälle

Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag err­eig­ne­ten sich gleich zwei Unfäl­le mit Sach­scha­den in Höhe von ca. 14.000 Euro bei denen die Unfall­ur­sa­che ein sog. Sekun­den­schlaf war.

A 73/GUNDELSHEIM, LKR. BAM­BERG. Weil er müde wur­de, woll­te ein 25-jäh­ri­ger BMW-Fah­rer von der A 73 in Rich­tung Suhl auf den Park­platz „Zücks­hu­ter Forst“ abfah­ren. Bereits im Bereich des Aus­fahrt­strei­fens über­mannt ihn ein sog. „Sekun­den­schlaf“ und der Pkw kam nach rechts ab, fuhr die Böschung hin­un­ter und über­schlug sich. Dabei wur­de ein Wild­schutz­zaun beschä­digt und am BMW ent­stand wirt­schaft­li­cher Total­scha­den. Weil der Pkw hin­ter einer Hecke und deut­lich tie­fer als der Park­platz lag, muss­te er mit­tels eines gro­ßen Auto­kra­nes gebor­gen wer­den. Beim Unfall blieb der 25-Jäh­ri­ge unverletzt.

A 73/EGGOLSHEIM, LKR. FORCH­HEIM. Ein 72-jäh­ri­ger Auto­fah­rer fuhr im Kolon­nen­ver­kehr auf der A 73 in Rich­tung Nürn­berg. Kurz vor dem Park­platz „Reg­nitz­tal“ kam der 72-Jäh­ri­ge auf­grund eines „Sekun­den­schla­fes“ nach rechts von der Fahr­bahn ab, geriet in den Grün­strei­fen und prall­te gegen ein Ver­kehrs­schild. Nach dem Anstoß fuhr der Pkw nach links, dreh­te sich, prall­te gegen die Mit­tel­schutz­plan­ke und kam ent­ge­gen der Fahrt­rich­tung zum Ste­hen. Der Fah­rer und sei­ne Bei­fah­re­rin wur­den bei dem Unfall nicht verletzt.

Zu schnell auf nas­ser Fahrbahn

A 70/SCHESSLITZ, LKR. BAM­BERG. Am Sonn­tag­mit­tag fuhr ein 18-jäh­ri­ger Auto­fah­rer an der Anschluss­stel­le Scheß­litz in die A 70 Rich­tung Bam­berg ein. Auf­grund sei­ner nicht ange­pass­te Geschwin­dig­keit auf der nas­sen Fahr­bahn geriet er ins Schleu­dern, kam nach rechts ab und prall­te gegen die Schutz­plan­ke. Beim Unfall wur­de er nicht ver­letzt; es ent­stand jedoch ein Gesamt­sach­scha­den in Höhe von ca. 6000 Euro.

Über­ho­len­den übersehen

B 505/FRENSDORF, LKR. BAM­BERG. Am Frei­tag­nach­mit­tag woll­te ein 54-jäh­ri­ger Ford-Fah­rer auf der B 505 in Rich­tung Bam­berg einen Lkw über­ho­len. Dabei über­sah er jedoch einen 39-jäh­ri­gen Auto­fah­rer der sei­ner­seits über­hol­te und sich bereits auf sei­ner Höhe befand. Beim Zusam­men­stoß wur­de nie­mand ver­letzt, es ent­stand Sach­scha­den in Höhe von 6000 Euro.

Son­sti­ges

Geschwin­dig­keits­über­wa­chung am Bam­ber­ger Kreuz

A 70/GUNDELSHEIM, LKR. BAM­BERG. Am Sams­tag führ­te die Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Bam­berg eine Geschwin­dig­keits­mes­sung am Bam­ber­ger Kreuz durch. Dabei muss­ten 37 Ver­war­nun­gen und 83 Anzei­gen aus­ge­spro­chen wer­den. Vier Fahr­zeug­füh­rer erwar­ten ein Fahr­ver­bot von einem Monat. Das schnell­ste Fahr­zeug wur­de mit 167 km/​h bei erlaub­ten 100 km/​h gemessen.

Poli­zei­in­spek­ti­on Bayreuth-Land

Alko­hol am Steuer

Holl­feld. 1,76 Pro­mil­le zeig­te der Alco­mat bei einem 49jährigen Holl­fel­der, der gestern kurz vor Mit­ter­nacht mit sei­nem Pkw auf der B 22 bei Nei­den­stein kon­trol­liert wor­den war.

Er muss­te mit zur Blut­ent­nah­me ins Kran­ken­haus. Sei­nen Füh­rer­schein wur­de er auch gleich los.