Mit­glie­der­wer­ber des Bund Natur­schutz unterwegs

v.l.: Bernhard Birnfeld (BN), Kereen Pletziger, Sabine Hampf, Katharina Müller, Christine Ziegler, Dr. Friedrich Oehme (BN)

v.l.: Bern­hard Birn­feld (BN), Kere­en Plet­zi­ger, Sabi­ne Hampf, Katha­ri­na Mül­ler, Chri­sti­ne Zieg­ler, Dr. Fried­rich Oeh­me (BN)

Der Bund Natur­schutz in Bay­ern e.V. (BN) führt ab die­ser Woche bis in den August hin­ein eine Mit­glie­der­wer­be­ak­ti­on durch. Jun­ge Leu­te im BN-T-Shirt und mit Aus­weis wer­den an der Haus­tü­re klin­geln und die Vor­tei­le einer Mit­glied­schaft im Bund Natur­schutz erläu­tern. Der BN setzt sich ein für die Erhal­tung der natür­li­chen Lebens­grund­la­gen für Men­schen, Tie­re und Pflan­zen. Sei­ne Aktio­nen wer­den von ehren­amt­li­chen Akti­ven getra­gen und finan­zi­el­ler Auf­wand wird aus Mit­glieds­bei­trä­gen und frei­en Spen­den bestrit­ten. Dadurch ist er unab­hän­gig in sei­ner Hand­lungs­wei­se. Er ist aber umso mehr auf Mit­glie­der ange­wie­sen. Dem soll die Akti­on dienen.

Im loka­len Umfeld enga­giert sich der BN für die Erhal­tung der typi­schen frän­ki­schen Kul­tur­land­schaft mit ihren Äckern, Wie­sen, Streu­obst­wie­sen, Feld­hecken und Gemü­se­fel­dern. Der Forch­hei­mer Bau­ern­markt wur­de u.a. aus die­sem Anlass gegrün­det. Nach dem Mot­to, dass man nur schät­zen und schüt­zen kann, was man kennt, ver­folgt der BN ver­schie­de­ne Pro­jek­te zur Erkun­dung gefähr­de­ter Arten. Im Rah­men der lan­des­wei­ten Initia­ti­ve „Tag­fal­ter-Moni­to­ring“ sind Schmet­ter­lings­lieb­ha­ber und Ken­ner wöchent­lich unter­wegs, um die Bestän­de an Fal­tern zu kar­tie­ren. Beim Fle­der­maus-Moni­to­ring, einem Gemein­schafts­pro­jekt von 10 Orga­ni­sa­tio­nen, trägt der BN zur Erkun­dung der Fle­der­maus-Popu­la­tio­nen in der Frän­ki­schen Schweiz bei. Das all­jähr­li­che „Krö­ten­tra­gen“ hilft den Amphi­bi­en, unver­sehrt am Laich­wei­her anzu­kom­men. Wei­te­re Pro­jek­te befas­sen sich mit der Erhal­tung von blü­hen­den Wie­sen und alten Obst­sor­ten auf Streuobstwiesen.

Ein bedeu­ten­der Bei­trag ist die Kin­der­grup­pen­ar­beit, denn Kin­der von heu­te sind es, die das Natur­er­be von uns emp­fan­gen wer­den. Dar­um sind unse­re Kin­der gute „Wäch­ter“ für den Erhalt des Erbes.