Ein Viertel aller oberfränkischen Väter nutzen Elternzeit

Im Jahr 2010 gingen beim Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) Region Oberfranken für den Regierungsbezirk Oberfranken über 10.000 Anträge auf Gewährung von Elterngeld ein. Die Antragszahl ist im Vergleich zu den Vorjahren ungefähr gleichbleibend. Knapp über 25 Prozent der Anträge kamen von den Vätern. Damit liegt der Anteil der Vätermonate in Oberfranken knapp über dem Bundesdurchschnitt von 23,6 Prozent.

Insgesamt wurden durch die Regionalstelle Oberfranken im letzten Jahr Elterngeldleistungen in Höhe von über 52 Millionen Euro für oberfränkische Familien ausgezahlt.

In der Regel liegt die Höhe des Elterngeldes bei 67 Prozent des letzten durchschnittlichen Nettogehaltes vor der Geburt des Kindes. Bezogen werden kann das Elterngeld bis zu 14 Monate nach der Geburt eines Kindes. Es beträgt aktuell mindestens 300 und höchstens 1.800 Euro monatlich.

In Bayern gibt es die Möglichkeit, nach dem Bezug des Elterngeldes Landeserziehungsgeld zu beantragen. In Oberfranken wurden im Jahr 2010 rund 7.000 Landeserziehungsgeldanträge gestellt. Oberfränkische Familien erhielten dadurch über 7 Millionen € an Leistungen.

Ratsuchende können sich an die Regionalstelle Oberfranken des ZBFS in der Hegelstraße 2 in Bayreuth (Tel. 0921/605-1) oder an die Außenstelle in Selb (Gebrüder- Netzsch-Str. 19, Tel. 09287/803-0) wenden.

Darüber hinaus finden monatlich folgende Sprechtage statt: Bamberg (Rathaus, Maxplatz 3), Hof (Bürgerzentrum der Stadt Hof, Karolinenstr. 40) und in den Landratsämtern Coburg, Forchheim, Kronach, Kulmbach, Lichtenfels. Die einzelnen Sprechtagstermine und weitere Informationen finden sich im Internet unter http://www.zbfs.bayern.de.