EHEC-Ver­dachts­fall in Bayreuth

Ergän­zend zur Pres­se­mit­tei­lung vom 23.05.2011 teilt das Land­rats­amt Bay­reuth mit, dass das Krank­heits­bild mit hoher Wahr­schein­lich­keit für eine schwe­re Erkran­kung durch eine Infek­ti­on mit einem EHEC-Erre­ger spricht. Ein kon­kre­ter, labor­tech­ni­scher Nach­weis liegt der­zeit bei der Pati­en­tin noch nicht vor. Sie wird unver­än­dert inten­siv­me­di­zi­nisch behandelt.

Es sind bis dato kei­ne wei­te­ren Erkran­kun­gen bei den weni­gen Kon­takt­per­so­nen der Pati­en­tin bekannt. Die­se wer­den vom Gesund­heits­amt überwacht.

Unab­hän­gig davon lie­gen der­zeit kei­ne wei­te­ren Erkran­kun­gen – ver­ur­sacht durch einen EHEC-Erre­ger – vor. „Es besteht momen­tan für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger kein Grund zur Beun­ru­hi­gung“, beton­te Pro­fes­sor Dr. Rup­p­recht vom Kli­ni­kum Bay­reuth. Es muss jedoch sorg­fäl­tig dar­auf geach­tet wer­den, ob es zu einer wei­te­ren Aus­brei­tung der Erkran­kung von Nord­deutsch­land in den Süden kommt.