Blick über den Zaun: Unbe­kann­te Mei­ster­wer­ke in St. Mar­kus Erlangen

Nach dem gro­ßen Bach-Zyklus im ver­gan­ge­nen Jahr kom­men an der Barock­or­gel in St. Mar­kus von 1733 nun eher unbe­kann­te­re Mei­ster­werk zur Auf­füh­rung, die zu neu­en Hör­ein­drücken des fas­zi­nie­ren­den Instru­ments Orgel füh­ren. Am Sonn­tag, 22. Mai, spielt Chri­stoph Rein­hold Morath um 20 Uhr in der Mar­kus­kir­che Erlan­gen-Ost Wer­ke aus Früh­ba­rock, Klas­sik und Moderne.

Zur Auf­füh­rung kom­men das 6stimmige Modus luden­di von S. Scheidt, die gran­dio­se Hexach­ord-Fan­ta­sie von J.J. Frober­ger, W.A. Mozarts Dop­pel­fu­ge g‑moll, J. Alains impres­sio­ni­sti­sches “Le Jar­din sus­pen­du”, G. Muf­fats Toc­ca­ta VII u.a. Einen beson­de­ren Akzent set­zen zwei kon­tra­stie­ren­de Toc­ca­ten G. Fres­co­bal­dis, die eine modern-medi­ta­tiv anmu­tend (Toc­ca­ta IV), die ande­re modern-vir­tu­os, so dass Fres­co­bal­di der Toc­ca­ta IX hin­zu­fügt: “Nur mit Mühe erreicht man das Ende.” J.S.Bachs unvoll­ende­te Fan­ta­sia in C‑Dur (voll­endet von Kel­ler) beschließt das Konzert.

Der Ein­tritt ist frei, im Anschluss wird zu Talk und Sekt eingeladen.