Kyung-Ho Cha ist neu­er Juni­or­pro­fes­sor für Neue­re deut­sche Literaturwissenschaft

Von Ber­lin nach Bayreuth

Pro­fes­sor Dr. Kyung-Ho Cha über­nimmt die Juni­or­pro­fes­sur für Neue­re deut­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth. Er wech­selt vom Insti­tut für Deut­sche und Nie­der­län­di­sche Phi­lo­lo­gie an die Uni­ver­si­tät Bay­reuth. Nach­dem Herr Cha Neue­re und Älte­re Ger­ma­ni­stik, Bio­lo­gie und Phi­lo­so­phie an der Rhei­ni­schen Fried­rich Wil­helms Uni­ver­si­tät Bonn, der Oxford Uni­ver­si­ty und der Colum­bia Uni­ver­si­ty New York stu­diert hat­te, war er DFG-Sti­pen­di­at an dem Gra­du­ier­ten­kol­leg „Kör­per-Insze­nie­run­gen“ an der Frei­en Uni­ver­si­tät Berlin.

An der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Ber­lin schloss Herr Cha sei­ne Dis­ser­ta­ti­on im Novem­ber 2008 mit dem Prä­di­kat „sum­ma cum lau­de“ ab. In sei­ner Dok­tor­ar­beit hat­te er sich mit dem wis­sen­schaft­li­chen Mythos der Human­mi­mi­kry beschäf­tigt. Die­sem Mythos zufol­ge besitzt der Mensch die Fähig­keit, sich per­fekt an sei­ne sozia­le Umwelt anpas­sen zu kön­nen, bis er sich weder phy­sisch noch psy­chisch von sei­nen Mit­men­schen unter­schei­den lässt.

Kyung-Ho Cha lehr­te seit 2005 an der Frei­en Uni­ver­si­tät Ber­lin. Sei­ne Semi­na­re für Bache­lor- und Master­stu­die­ren­de rei­chen histo­risch vom 18. Jahr­hun­dert bis zur Gegen­wart. An der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, so Pro­fes­sor Dr. Cha, wer­de er die Leh­re mit sei­ner For­schung an der Schnitt­stel­le von Lite­ra­tur, Kul­tur und Wis­sen­schafts­ge­schich­te verbinden.