Play­off-Jubi­lä­um: Bro­se Bas­kets gegen Last-Minute-Spezialisten

Am Sonn­tag, 1. Mai 2011 (17:00 Uhr/​Stechert Are­na Bam­berg) begin­nen auch für die Bro­se Bas­kets die Play­off-Vier­tel­fi­nal­spie­le. Zum zehn­ten Mal in Fol­ge ste­hen die Bro­se Bas­kets damit in der Run­de der letz­ten Acht. Zum ersten Mal star­ten die Bro­se Bas­kets als Haupt­run­de­n­er­ster und genie­ßen damit Heim­recht in allen drei mög­li­chen Seri­en. Die Fans sind wie immer auf­ge­ru­fen, mög­lichst in Rot zum Spiel zu kom­men, um so schon optisch zu demon­strie­ren, wer Herr im Hau­se Ste­chert ist.

Geg­ner im Vier­tel­fi­na­le sind die Eis­bä­ren Bre­mer­ha­ven, die sich mit einer Bilanz von 18 Sie­gen und 16 Nie­der­la­gen am letz­ten Spiel­tag den ach­ten Platz angel­ten. Dabei benö­tig­ten sie vor ihrem letz­ten Spiel gegen ratio­ph­arm Ulm nicht nur zwin­gend einen Sieg, son­dern muss­ten gleich­zei­tig dar­auf hof­fen, dass Göt­tin­gen oder Lud­wigs­burg Punk­te lie­gen las­sen. Lud­wigs­burg tat ihnen den Gefal­len. In ihrem eige­nen Spiel stell­ten die Eis­bä­ren in Per­son von Andrew Dre­vo erst im letz­ten Vier­tel die Zei­chen auf Sieg. 15 sei­ner 17 Zäh­ler mar­kier­te er in den letz­ten zehn Minuten.

Über­haupt scheint Dre­vo der Mann für die letz­ten Sekun­den zu sein: Im fünf­ten Spiel der letzt­jäh­ri­gen Vier­tel­fi­nal­se­rie sei­nes Teams gegen die BG Göt­tin­gen traf er in der letz­ten Sekun­de zum umju­bel­ten 78:79. Göt­tin­gen war raus und die Eis­bä­ren im Halb­fi­na­le. Und sie hat­ten eine Erfah­rung gemacht, die ihnen auch für die neue Serie viel Selbst­ver­trau­en geben kann.

Vor dem Duell mit den Last-Minu­te-Spe­zia­li­sten der Eis­bä­ren haben sich die Bro­se Bas­kets ins Trai­nings­la­ger ins spa­ni­sche Mala­ga zurück­ge­zo­gen. „Wir hat­ten gera­de zum Schluss eini­ge sehr gute Trai­nings­ein­hei­ten“, ver­mel­de­te Head Coach Chris Fle­ming am Don­ners­tag vor dem Rück­flug nach Deutsch­land zufrie­den. Zudem gibt er Ent­war­nung für John Golds­ber­ry. Der Point Guard kam im letz­ten Spiel der Haupt­run­de nicht zum Ein­satz: „Es ist alles in Ord­nung.“ Einer hei­ßen Play­off-Par­ty am 1. Mai steht also der­zeit nichts im Wege. Die aktu­el­len Play­off-Shirts sind ab Frei­tag erhält­lich, eine Geträn­ke Hap­py Hour ist ein­ge­rich­tet und die Beset­zung des Schmink­stands für die Fans in der Are­na fest gebucht.

Auch die wei­te Anrei­se ist kein Pro­blem. Das Team der Bro­se Bas­kets wird auf die Fir­men­flie­ger von Haupt­spon­sor Bro­se zurück­grei­fen kön­nen. „Wenn wir gesund und fokus­siert blei­ben, haben wir gute Chan­cen, die näch­ste Run­de zu errei­chen“, ist Mana­ger Heyder vor dem ersten Spiel opti­mi­stisch. „Ich freue mich auf die Krea­ti­vi­tät unse­rer Fans. Wir haben lan­ge dar­auf­hin gear­bei­tet. Jetzt geht es end­lich los.“

Im Rah­men­pro­gramm sorgt Ali­ce Hive mit Elek­tro­pop für Unter­hal­tung. Fest die Dau­men drückt den Bam­ber­gern am Sonn­tag Richard Adjei. Der Modell­ath­let ist ein ech­tes Mul­ti­ta­lent. So gewann der gebür­ti­ge Düs­sel­dor­fer bei den olym­pi­schen Win­ter­spie­len 2010 in Van­cou­ver als Anschie­ber im 2er Bob von Tho­mas Flor­schütz eine Sil­ber­me­dail­le und ver­half die­ses Jahr sei­nem Pilo­ten Manu­el Machata am Königs­see zu WM-Gold im Vie­rer­bob. Aber auch abseits des Eis­ka­nals sorg­te das Kraft­pa­ket schon für Furo­re. Näm­lich als Line­back­er für das NFL Euro­pe Team Ber­lin Thun­der. Am Sonn­tag ist Richard Adjei als Bot­schaf­ter für Mün­chen 2018 in Bam­berg und rührt für die Olym­pia­be­wer­bung der baye­ri­schen Lan­des­haupt­stadt die Wer­be­trom­mel. Er steht vor dem Spiel am Lot­to Bay­ern Stand für Auto­gram­me und Fra­gen zur Verfügung.

Noch sind Steh­platz­tickets und weni­ge Sitz­platz­tickets für die ersten bei­den Heim­spie­le erhält­lich. Die Kar­ten gibt es auf bro​se​bas​kets​.de, an allen eTix-Vor­ver­kaufs­stel­len wie bei­spiels­wei­se dem Kar­ten­ki­osk an der Ste­chert Are­na sowie unter der Hot­line 0951 – 2 38 37.