IHK-Pressemitteilung: "Gute Nachricht für Oberfranken"

Nach dem heutigen Spitzengespräch in der Bayerischen Staatskanzlei geht die IHK für Oberfranken Bayreuth davon aus, dass es eine Fortsetzung für die Fluglinie Hof-Frankfurt geben wird. Ministerpräsident Horst Seehofer und Wirtschaftsminister Martin Zeil haben ihre Unterstützung zugesagt und werden dem Ministerrat in der kommenden Woche einen entsprechenden Vorschlag zur Entscheidung vorlegen.

„Die Bayerische Staatsregierung gibt damit ein deutliches Signal für die Zukunft des Flughafens Hof-Plauen. Das ist eine gute Nachricht für Oberfranken“, so IHK-Vizepräsident August Wagner, der gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Industrie- und Handelsgremiums (IHG) Marktredwitz/Selb, Dr. Otto Max Schaefer, am Gespräch in München teilnahm.

Die Politik habe anerkannt, dass der Flughafen Hof-Plauen und insbesondere die Anbindung an das internationale Flugnetz über die Verbindung nach Frankfurt, von hoher strukturpolitischer Bedeutung gerade für den nördlichen Teil Oberfrankens sei, so Wagner, Vorsitzender des IHG Hof und geschäftsführender Gesellschafter der J.G. Knopf’s Sohn GmbH & Co. KG in Helmbrechts.

Im Gespräch mit Ministerpräsident Seehofer und Wirtschaftsminister Zeil haben die oberfränkischen Wirtschaftsvertreter zugesagt, künftig noch stärker für die Nutzung der Fluglinie Hof-Frankfurt zu werben. „Wir werden unsere Mitarbeiter und unsere Geschäftspartner ermutigen, dieses Angebot aktiv in Anspruch zu nehmen“, betont Dr. Otto Max Schaefer, der auch geschäftsführender Gesellschafter der Erich Netzsch GmbH & Co. KG in Selb ist.

Die IHK für Oberfranken Bayreuth hat sich in der Vergangenheit stets dafür ausgesprochen, die Direktverbindung für den Geschäftsflugverkehr zum internationalen Verkehrskreuz Frankfurt am Main zu erhalten. Gerade nach den umstrittenen Vorschlägen des Zukunftsrats hätten die politisch Verantwortlichen in Bayern nun mit diesem Signal deutlich gemacht, dass sie den ländlichen Raum stärken und nicht schwächen wollen. „Den Worten sind Taten gefolgt. Das erkennen wir dankbar an“, so IHK-Vizepräsident August Wagner.