Vor­trag über das Don Bos­co Stiftungszentrum

P. Herbert Bihlmayer

P. Her­bert Bihlmayer

Der frü­he­re Pro­vin­zi­al des Sale­sia­ner Don Bos­cos, P. Her­bert Bihl­may­er aus Mün­chen, berich­te­te im Pfarr­zen­trum Don Bos­co Forch­heim über das Enga­ge­ment des Don Bos­co Stif­tungs­zen­trums. Der Vor­sit­zen­de des Män­ner­krei­ses der Pfar­rei, MdL Edu­ard Nöth, konn­te hier­zu sehr vie­le inter­es­sier­te Pfarr­an­ge­hö­ri­ge begrü­ßen, unter ihnen die Patres Josef Brandl und Micha­el Stut­zig, sowie die Pfarr­ge­mein­de­rats­vor­sit­zen­de Maria Oswald.

P. Bihl­may­er, der im Jahr 2001 das Stif­tungs­zen­trum errich­te­te, infor­mier­te die Anwe­sen­den, dass es in zehn Jah­ren gelun­gen sei, über 178 Ein­zel­stif­tun­gen zu grün­den und ein Stif­tungs­ka­pi­tal von rd. 15 Mio. Euro zusam­men zu tra­gen. 2010 gaben die Stif­tun­gen 1,2 Mio. Euro für Kin­der- und Jugend­hil­fe­pro­jek­te in Deutsch­land und in aller Welt aus. Die För­der­mit­tel, bestehend aus Zins­er­trä­gen und Spen­den, flos­sen in ver­schie­de­ne sale­sia­ni­sche Ein­rich­tun­gen und Vor­ha­ben. Tie­fen Ein­druck hin­ter­lie­ßen die gezeig­ten Film­aus­schnit­te aus Pro­jek­ten im Kon­go, auf Hai­ti, aber auch im nahe­ge­le­ge­nen Bam­berg, wo im Zir­kus­pro­jekt „Gio­van­ni“ die För­de­rung benach­tei­lig­ter Jugend­li­cher im Vor­der­grund steht.

Alle Maß­nah­men haben zum Ziel, dass das Leben jun­ger Men­schen gelingt, so P. Bihl­may­er. Dem Initia­tor die­ses Stif­tungs­ge­dan­kens geht es nach eige­nen Aus­sa­gen nicht aus­schließ­lich dar­um, allein ver­mö­gen­de Men­schen zu gewin­nen. Der Erfolg der Don Bos­co Stif­tung liegt für P. Bihl­may­er vor allem im Mit­hel­fen vie­ler klei­ner Stif­ter. Der eigens ein­ge­rich­te­te Don Bos­co Stif­tungs­ser­vice berät Pri­vat­per­so­nen und Unter­neh­men ein­fach und schnell um eine eige­ne Stif­tung für jun­ge Men­schen ins Leben zu rufen. Bereits ab 5000 Euro kann im Stif­tungs­zen­trum ein Stif­tungs­fond, mit 25 000 Euro eine Treu­hand­stif­tung und mit 50 000 Euro Stif­tungs­ver­mö­gen eine Stif­tung gegrün­det werden.

Der Pro­jekt­ser­vice, so P. Bihl­may­er, bie­tet aber auch Spen­den­wil­li­gen, die min­de­stens 1000 Euro für jun­ge Men­schen spen­den wol­len, indi­vi­du­el­le Ange­bo­te für eine geziel­te und trans­pa­ren­te Pro­jekt­för­de­rung. Jeder, der sich betei­li­gen möch­te, kann fest­le­gen, ob er lie­ber im Aus­land oder in Deutsch­land hel­fen will. Allein über 30 Ein­rich­tun­gen in Deutsch­land kön­nen dabei unter­stützt wer­den. Abschlie­ßend beton­te der hoch moti­vier­te Ordens­mann, dass es trotz des außer­or­dent­li­chen und erfreu­li­chen Enga­ge­ments vie­ler Mit­bür­ger eine bit­te­re Rea­li­tät sei, dass die Not jun­ger Men­schen bun­des- und welt­weit immer grö­ßer wird. P. Bihl­may­er erzeug­te bei vie­len Zuhö­rern Nach­denk­lich­keit und Aufgeschlossenheit.

Edu­ard Nöth appel­lier­te an die Gäste, mit den auf­ge­zeig­ten Mög­lich­kei­ten „stif­ten – för­dern – ver­er­ben“ jun­gen Men­schen zu hel­fen und die her­vor­ra­gen­de Idee der Sale­sia­ner zu unter­stüt­zen. Nähe­re Infor­ma­tio­nen zum Stif­tungs­zen­trum sind unter www​.don​bo​s​co​-stif​tungs​zen​trum​.de zu erfah­ren. Per­sön­lich steht P. Her­bert Bihl­may­er unter der Tel. Nr. 089/48008430 zur Bera­tung bereit.