Zukunftsworkshop im THW Forchheim

Sigi Feustel leitete den Workshop

Sigi Feustel leitete den Workshop

Neue Ideen und Konzepte zur Helfergewinnung standen im Mittelpunkt eines ganztägigen Workshops, den die Führungskräfte des THW Forchheim unter Leitung des ehemaligen Vorsitzenden der Helfervereinigung Sigi Feustel durchführten.

Mit der Aussetzung der Wehrpflicht fällt ab Juli der Teil der Freiwilligen weg, die sich bisher aufgrund ihrer Verpflichtung im THW vom Wehrdienst freistellen lassen konnten. Ein Einschnitt, den auch die THW-Ortsverbände deutlich spüren werden. Die Führungskräfte waren sich einig, dass hier in Zukunft vermehrt für die Vorteile eines ehrenamtlichen Engagements im THW geworben werden muss. Ein großer Teil der Bevölkerung weiß gar nicht, wie umfangreich und vielfältig die Möglichkeiten sind, sich im THW zu engagieren.

Gerade in der Jugendarbeit könne man gut sehen, dass die spielerische Heranführung an das Thema „Helfen“ bei den meisten jungen Menschen den Grundstein zu einer langjährigen Tätigkeit im THW legen kann. Hier soll angeknüpft und das THW zielgruppengerecht beworben werden. Ein erster Schritt in diese Richtung ist, dass das THW Forchheim auf die modernen Kommunikationswege reagieren und ab Mitte des Jahres neben seinem umfangreichen Internetauftritt zusätzlich auf Facebook vertreten sein will.
Für Schüler sollen außerdem lehrplangerechte Unterrichtsmaterialien erstellt und den Grundschulen im Landkreis kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Aber auch die bestehenden Helferinnen und Helfer sollen dauerhaft gehalten werden. Hier gelte es die Motivation zu steigern und bestehende Kommunikationswege auszubauen. Um gerade auf den Erfahrungsschatz und das Wissen altverdienter Helfer zugreifen zu können, wurde beschlossen, eine Alt-Helfer-Gruppe zu gründen, die sich regelmäßig im Ortsverband trifft und in regelmäßigen Austausch mit den anderen Einheiten tritt.

Am Ende des Workshops wurden zu den besten Ideen einzelnen Arbeitsgruppen eingerichtet, die sich nun um die Umsetzung kümmern sollen. Der Ortsbeauftragte Christian Wilfling forderte in seinen Schlussworten alle Führungskräfte auf, gemeinsam diesen eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen, damit das THW Forchheim auch zukünftig als professionelle und moderne Einsatzorganisation im Landkreis Forchheim wahrgenommen wird.