„Schmier­fin­ken“ wur­den überführt

In den ver­gan­ge­nen Wochen trie­ben „Graf­fi­ti-Sprü­her“ in den Ort­schaf­ten Dormitz, Neun­kir­chen am Brand und Buben­reuth ihr Unwe­sen. Anschei­nend wahl­los wur­den dort Strom­ver­tei­ler­kä­sten, Zäu­ne, Fahr­zeug­an­hän­ger, Alt­glas­con­tai­ner, Bus­hal­te­häus­chen, Stra­ßen, Ver­kehrs­zei­chen und Gebäu­de mit Schrift­zei­chen in vor­wie­gend roter und schwar­zer Far­be besprüht bzw. mit Edding­stif­ten in ver­schie­de­nen Far­ben bemalt. Bis­lang wur­den bereits 50 Tat­or­te bekannt, wobei die Ermitt­lun­gen noch nicht abge­schlos­sen sind. Der Gesamt­sach­scha­den beläuft sich nach ersten Schät­zun­gen auf ca. 20.000 Euro.

Als Ver­ur­sa­cher der Schmie­re­rei­en konn­te nun nach umfang­rei­chen Ermitt­lun­gen eine Grup­pe von Kin­dern im Alter von 10 – 13 Jah­ren, die aus Buben­reuth und Dormitz kom­men, über­führt wer­den. Auf ihren Streif­zü­gen waren die­se jeweils in unter­schied­li­cher Zusam­men­set­zung unterwegs.

Die Kin­der zeig­ten sich gestän­dig und kün­dig­ten eine gro­ße „Rei­ni­gungs­ak­ti­on“ an, um die Schä­den so gut es geht zu besei­ti­gen. Im Zwei­fels­fall wer­den die Eltern für ent­spre­chen­de Rei­ni­gungs­ko­sten auf­kom­men müs­sen. Eine straf­recht­li­che Ver­fol­gung bleibt den Kin­dern auf­grund ihres Alters noch erspart.