Erz­bi­schof Schick hielt einen Gedenk­got­tes­dienst im Part­ner­bis­tum Thiès im Sene­gal für den ver­stor­be­nen Bischof Jac­ques Sarr

Bischof Sarr war ein „guter Hir­te für Thiès und die Weltkirche“

Erzbischof Schick hielt einen Gedenkgottesdienst im Partnerbistum Thiès im Senegal für den verstorbenen Bischof Jacques Sarr

Erz­bi­schof Schick hielt einen Gedenk­got­tes­dienst im Part­ner­bis­tum Thiès im Sene­gal für den ver­stor­be­nen Bischof Jac­ques Sarr

(bbk) Eigent­lich woll­ten die bei­den Bischö­fe am 12. Febru­ar ein „Fest der Part­ner­schaft“ zwi­schen Thiès und Bam­berg fei­ern, erin­ner­te der Bam­ber­ger Erz­bi­schof in sei­ner Pre­digt in der Kathe­dra­le St. Anne in der Part­ner­diö­ze­se Thiès im Sene­gal. Nun sei er gekom­men, um einen Gedenk­got­tes­dienst für den ver­stor­be­nen Bischof Jac­ques Sarr zu zele­brie­ren, so Schick am Samstag.

Jac­ques Sarr, der Bischof der Bam­ber­ger Part­ner­diö­ze­se war am 18. Janu­ar im Alter von 76 Jah­ren an den Fol­gen eines Schlag­an­falls gestor­ben. Unter gro­ßer Anteil­nah­me von Gläu­bi­gen und Ver­tre­tern aus Poli­tik und Gesell­schaft war Sarr Ende Janu­ar in der hei­mat­li­chen Kathe­dra­le bei­gesetzt wor­den. Abbé Pierre Aye, der Vor­sit­zen­de des sene­ga­le­si­schen Part­ner­schafts­ko­mi­tees, las dabei auch das Bei­leids­schrei­ben von Erz­bi­schof Lud­wig Schick vor, in dem die­ser Bischof Sarrs Ver­dien­ste für die afri­ka­ni­sche Kir­che und die Welt­kir­che hervorhob.

Schicks aktu­el­ler Besuch galt nun dem Geden­ken an den Ver­stor­be­nen, der 23 Jah­re lang der Diö­ze­se Thiès vor­ge­stan­den hat­te. „Bischof Sarr war oft in Bam­berg. Ich habe ihn auch in hier Thiès besucht. Wir bei­de haben im Jahr 2007 die Part­ner­schafts­er­klä­rung zwi­schen Thiès und Bam­berg unter­schrie­ben“, erin­nert Schick an den belieb­ten Kir­chen­mann: „Wir sind Freu­de gewor­den. Er war ein fro­her und humor­vol­ler Mensch. Er hat sich für die Diö­ze­se Thiès mit allen Kräf­ten ein­ge­setzt “, wür­dig­te Erz­bi­schof Schick den Ver­stor­be­nen. „Er war ein­fach und demü­tig. Er war ein guter Hir­te für die Diö­ze­se Thiès und für die Welt­kir­che“. Am besten ehre man Bischof Jac­ques Sarr indem man das fort­set­ze, was er vor­ge­lebt, gepre­digt und auf­ge­tra­gen habe, so der Erz­bi­schof. Er ver­sprach auch, dass das Erz­bis­tum Bam­berg mit den Gläu­bi­gen der Diö­ze­se Thiès für einen guten Nach­fol­ger für Bischof Sarr beten werde.

Der Bam­ber­ger Ober­hir­te traf sich mit zahl­rei­chen Prie­stern und Ordens­leu­ten zu Gesprä­chen. Er besuch­te Kir­chen, Schu­len und das Kran­ken­haus in Thiès, die alle von der Erz­diö­ze­se unter­stützt wer­den. Vor allem inter­es­sier­te er sich für die im Bau befind­li­che neue Kir­che in Pout, die eben­falls von Bam­berg finan­ziert wird. Der neue Apo­sto­li­sche Admi­ni­stra­tor der Part­ner­diö­ze­se, Alex­and­re Mben­gue, über­reich­te dem Erz­bi­schof ein Erin­ne­rungs­bild an Bischof Jac­ques Sarr. Die Part­ner­schaft zwi­schen Bam­berg und Thiès sol­le leben und wei­ter­ge­führt wer­den, beton­ten Erz­bi­schof Schick und Père Alex­and­re gemeinsam.