Vor­trag „Natio­nal­so­zia­li­sti­sche Poli­tik in Ebermannstadt“

Am Don­ners­tag, den 17.02.2011 um 20.00 Uhr lädt der Kul­tur­kreis Eber­mann­stadt in den Resen­görg­saal ein zu einem Vor­trag von Dr. Man­fred Fran­ze über das The­ma „Vom Arbeits­dienst­la­ger zur Poli­zei­schu­le – Natio­nal­so­zia­li­sti­sche Poli­tik in Eber­mann­stadt“. Der Ein­tritt ist frei.

Anhand des Ein­sat­zes des Arbeits­dien­stes in Eber­mann­stadt und der Frän­ki­schen Schweiz geht der Vor­trag auf die Ent­ste­hung des heu­ti­gen Hasen­berg-Zen­trums ein, stellt Merk­ma­le der NS-Archi­tek­tur her­aus und zeigt, wie hin­ter den Kulis­sen der Stadt­rat und die Arbeits­gaufüh­rung um die Finan­zie­rung ran­gen. Am Ende blieb die Stadt auf 100 000 Reichs­mark Schul­den sit­zen. Die Arbeits­dienst­ab­tei­lung Richard Wag­ner ent­wickel­te sich in Eber­mann­stadt aus dem Frei­wil­li­gen Arbeits­dienst zur natio­nal­so­zia­li­sti­schen Erzie­hungs­ein­rich­tung. Als sie 1938 abge­zo­gen wur­de, stand das Gebäu­de zunächst leer. Dann beleg­te die Nürn­berg-Für­ther Poli­zei mit einer Hun­dert­schaft Dienst­an­wär­ter das Gebäu­de. Aus die­ser Zeit ist die Bezeich­nung Poli­zei­schu­le im Gedächt­nis vie­ler Ein­woh­ner geblieben.