Land­rat Her­mann Hüb­ner ver­ab­schie­det letz­ten Zivil­dienst­lei­sten­den am Land­rats­amt Bayreuth

Nach über 19 Jah­ren ende­te im Natur­schutz­re­fe­rat des Land­rats­am­tes Bay­reuth eine beson­de­re Ära: Der 28. Janu­ar war der letz­te Arbeits­tag des letz­ten Zivil­dienst­lei­sten­den Johan­nes Schmidt aus Neu­dorf bei Peg­nitz. „Wie fast alle Zivis war uns Herr Schmidt ein wert­vol­ler, kon­struk­ti­ver Mit­ar­bei­ter und Hel­fer“, beton­te der Land­rat und dank­te allen Zivil­dienst­lei­sten­den, „die sich in die­ser lan­gen Zeit in unse­rem Bemü­hen um Natur und Land­schaft mit ein­ge­bracht haben“.

Begon­nen wur­de im Sep­tem­ber 1991 mit zwei Zivil­dienst­plät­zen. Zwi­schen 1999 und Anfang 2008 waren sogar vier Plät­ze ein­ge­rich­tet gewe­sen. Ins­ge­samt 56 Zivis wur­den von Dipl.-Biologen Niko­laus Lan­ge und Ver­wal­tungs­an­ge­stell­ten Klaus Sche­rer in all den Jah­ren betreut. „Die aller­mei­sten davon haben gut und zuver­läs­sig das brei­te Spek­trum der Ihnen über­tra­ge­nen Auf­ga­ben gemei­stert und die Zeit auch für sich als wert­voll bewer­tet“, so Lan­ge. Die Auf­ga­ben reich­ten von der Pfle­ge und Opti­mie­rung öko­lo­gisch wert­vol­ler Flä­chen durch Mahd oder Gehölz­ent­nah­me über Gewäs­ser­be­treu­ung und Bestands­kon­trol­len bis zur Unter­stüt­zung der im Land­kreis bio­top­pfle­ge­risch täti­gen Schä­fer und die Mit­wir­kung bei Natur­schutz-Manage­ment­maß­nah­men in vom Biber besie­del­ten Landkreisgebieten.

„Wie die Auf­ga­ben zukünf­tig gelöst wer­den sol­len, ist der­zeit noch unklar“, so Land­rat Hüb­ner. Even­tu­ell sol­len ab Sep­tem­ber zwei Stel­len für ein frei­wil­li­ges öko­lo­gi­sches Jahr ein­ge­rich­tet wer­den. Zunächst aber will man am Land­rats­amt die der­zeit noch unkla­re Ent­wick­lung (der Bund trug rund die Hälf­te der Zivil­dienst-Per­so­nal­ko­sten) hin­sicht­lich der frei­wil­li­gen Dien­ste abwarten.