Erz­bis­tum Bam­berg gibt 20 000 Euro für die Flut­ka­ta­stro­phen­ge­schä­dig­ten in Brasilien

Erz­bi­schof Schick ruft auf die Not der ‚Ärm­sten der Armen‘ wahrzunehmen

(bbk) „Die Über­schwem­mungs­ka­ta­stro­phe im bra­si­lia­ni­schen Bun­des­staat Rio de Janei­ro, ist in den Medi­en fast unbe­merkt geblie­ben“, mahnt Erz­bi­schof Lud­wig Schick. „Sie hat aber für vie­le Men­schen gro­ßes Leid und viel Not gebracht. Wir wol­len den Geschä­dig­ten hel­fen“, so der Bam­ber­ger Erzbischof.

Unter den Flut­ka­ta­stro­phen­ge­schä­dig­ten sind auch Ein­rich­tun­gen der Dil­lin­ger Fran­zis­ka­ne­rin­nen im süd­bra­si­lia­ni­schen Nova Fri­bur­go. In Caxi­as unter­hal­ten die Dil­lin­ger Fran­zis­ka­ne­rin­nen eine eige­ne Pro­vinz in Bra­si­li­en. Durch sie sind direk­te Nach­rich­ten in das Bam­ber­ger Erz­bis­tum gekommen.

„Als Kir­che müs­sen wir gera­de die Not sehen, die ande­re nicht wahr­neh­men“, so der Erz­bi­schof: „Die ‚Ärm­sten der Armen‘ sind gewöhn­lich die, deren Not von nie­man­dem regi­striert wird“.

In Bra­si­li­en wur­den in den Städ­ten Tere­só­po­lis, Petró­po­lis und Nova Fri­bur­go und wei­te­ren Orten ver­mut­lich mehr als 1000 Men­schen getö­tet, min­de­stens 25 000 sind obdach­los gewor­den, der Wie­der­auf­bau ihrer Häu­ser wird schwierig.

Die Mit­tel aus dem Kata­stro­phen­fonds des Erz­bis­tums Bam­berg wer­den Cari­tas Inter­na­tio­nal zur Ver­fü­gung gestellt und sol­len hel­fen, die Not der Betrof­fe­nen zu lindern.