MdL Edu­ard Nöth: Kein Bedarf für Locke­rung der Ladenöffnungszeiten

„Eine Ände­rung beim Laden­schluss, die wirt­schaft­lich nicht hilft, vor allem weib­li­che Arbeit­neh­mer zusätz­lich bela­stet und klei­ne Ein­zel­händ­ler wei­ter in Bedräng­nis bringt, wird nicht mei­ne Zustim­mung im Baye­ri­schen Land­tag fin­den“, sag­te der Forch­hei­mer CSU – Abge­ord­ne­te Edu­ard Nöth. Nach sei­ner Mei­nung bestehe abso­lut kein Handlungsbedarf.

Der Abge­ord­ne­te wider­sprach damit klar den Vor­stel­lun­gen der FDP, die eine wei­te­re Locke­rung zum Haupt­the­ma machen möch­te. Eine von der FDP ange­streb­te Libe­ra­li­sie­rung, die eine Laden­öff­nung von Mon­tag bis Sams­tag bis 22.00 Uhr vor­sieht, gin­ge nach Ein­schät­zung des Abge­ord­ne­ten in erster Linie zu Lasten des Per­so­nals und der Fami­li­en. Nöth erkennt der­zeit kein Bedürf­nis der Men­schen nach einer Locke­rung. Pro­fi­tie­ren wür­den ledig­lich hoch­fre­quen­tier­te Lagen in Groß­städ­ten und Ein­zel­han­dels­ket­ten, unter Druck kämen inha­ber­ge­führ­te Ein­zel­han­dels­be­trie­be am Stadt­rand und im länd­li­chen Raum.

Der CSU – Poli­ti­ker Edu­ard Nöth plä­diert bei der unter­schied­li­chen Inter­es­sens­kol­li­si­on klar für den Schutz der Arbeit­neh­mer und ihrer Fami­li­en. Sonn- und Fei­er­ta­ge sol­len auch durch die lan­des­ge­setz­li­che Rege­lung künf­tig unan­ge­ta­stet blei­ben, so Nöth.