Ergebnisse der Meinungsumfragen beunruhigen die Freien Wähler im Kreisverband Forchheim nicht

Die „schwarzen Tage“ der bayerischen Politik werden immer heller

Die neusten politischen Umfragen der Meinungsforschungsinstitute Forsa, Emnid und Infratest dimap in Bayern haben in der Öffentlichkeit zu umfangreichen Diskussionen geführt. Im Kreisverband der Freien Wähler Forchheim sieht man diese Umfrageergebnisse jedoch gelassen und lässt sich dadurch auf keinen Fall vom eingeschlagenen Weg abbringen. Dazu stellvertretende Kreisvorsitzende Irmgard Heckmann aus Eggolsheim: „In der Gesamtheit der neusten Umfragen liegen wir bei 6,7%, was aus unserer Sicht ein ordentliches Ergebnis wäre.“

Dabei wies sie darauf hin, dass das zweistellige Ergebnis der letzten Landtagswahlen doch eine extreme Überraschung darstellte und sich die Freien Wähler die „Vorschusslorbeeren“ erst langsam erarbeiten müssen. Weiter ergänzte Kreisvorsitzender Peter Dorscht: „Wir sind auf einem sehr guten Weg, denn wir Freien Wähler arbeiten auf kommunaler Ebene hervorragend. Diese erfolgreiche Arbeit wollen wir auch in den Landtag bringen. Dies zeichnet die Freien Wähler aus, man werde daher auch zukünftig von Forchheim nach München und nicht umgekehrt arbeiten. Die „schwarzen Tage“ der bayerischen Politik werden immer heller, da seit dem Einzug in den Landtag 2008 das Diktat aus München spürbar nachlässt und die Kommunen und ihre Bürger wieder Gehör finden. Diese Umfragen spornen uns weiter an.“ Die Freien Wähler machen es sich zum Ziel, der CSU das Direktmandat im Stimmkreis Forchheim streitig zu machen.

Verärgert zeigt sich Pressereferent Uwe Rziha über die aus seiner Sicht ignorante Berichterstattung in den Medien. Hier kommen wir Freien Wähler in allen Ebenen viel zu kurz und es wird häufig sehr undifferenziert berichtet. Besonders ärgert ihn, dass sich das Politmagazin KONTROVERS als Werkzeug der CSU benutzen lässt. Wurde doch eine vom Bayerischen Rundfunk in Auftrag gegebene Umfrage pünktlich zur Klausurtagung in Wildbad Kreuth unter massiver Ausschlachtung dieses Ergebnisses veröffentlicht, um in der CSU für gute Stimmung zu sorgen und von den innerparteilichen Problemen abzulenken.