Bischof Jac­ques Sarr aus der Bam­ber­ger Part­ner­diö­ze­se Thiès verstorben

Erz­bi­schof Schick kon­do­lier­te tief betroffen

Bischof Jacques Sarr

Bischof Jac­ques Sarr

(bbk) Nach kur­zer, schwe­rer Krank­heit ist am Diens­tag, 18. Febru­ar, Bischof Jac­ques Sarr (76) aus der Bam­ber­ger Part­ner­diö­ze­se Thiès im Sene­gal ver­stor­ben. Zusam­men mit dem Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat er im Sep­tem­ber 2007 die Part­ner­schafts­er­klä­rung der bei­den Diö­ze­sen unter­zeich­net. Schick hat inzwi­schen dem Vor­sit­zen­den des Part­ner­schafts­ko­mi­tees aus Thiès, Abbé Pierre Aye Ndio­ne, tele­fo­nisch die Bei­leids­wün­sche der Bam­ber­ger Part­ner­diö­ze­se übermittelt.

„Bischof Sarr war öfter in der Erz­diö­ze­se Bam­berg und wir haben ihn in Thiès besucht. Ich habe ihn als sehr sym­pa­thi­schen und humor­vol­len Men­schen erlebt. Er hat sich mit gan­zer Kraft für sei­ne Diö­ze­se, aber auch für die Part­ner­schaft mit Bam­berg ein­ge­setzt“, so der Bam­ber­ger Erzbischof.

Bischof Jac­ques Sarr wur­de 1964 zum Prie­ster und 1987 zum zwei­ten Bischof der jun­gen Diö­ze­se Thiès geweiht. Bis zu sei­nem Tod war er das geist­li­che Ober­haupt von knapp 50 000 Katho­li­ken. In der sene­ga­le­si­schen Bischofs­kon­fe­renz zeich­ne­te er für den inter­re­li­giö­sen Dia­log mit der mus­li­mi­schen Bevöl­ke­rungs­mehr­heit ver­ant­wort­lich. Gemein­sam mit Erz­bi­schof Schick und wei­te­ren Ver­tre­tern aus der Erz­diö­ze­se Bam­berg hat Bischof Sarr die Bis­tums­part­ner­schaft vor­be­rei­tet und wei­ter entwickelt.