Liberaler Kreisverband Forchheim schließt sich buntem Bündnis an

Der FDP Kreisverband Forchheim hat sich in einer Kreisversammlung mehrheitlich für den Beitritt in das Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rechtsradikalismus ausgesprochen. „Eigentlich ist es bedauerlich, dass wir uns zwischen zwei derzeit existierenden Bündnissen im Landkreis Forchheim entscheiden mussten, diese Entscheidung haben wir uns wahrhaftig nicht leicht gemacht“, stellt der FDP-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Sebastian Körber hierzu fest, „wir Liberale hatten uns im Vorfeld sehr eingehend über beide Bündnisse und ihre Ziele informiert“.

Marcus Werther, der FDP-Ortsvorsitzende von Forchheim, begrüßt die Entscheidung der FDP-Kreisversammlung als den derzeit richtigen Schritt. Er betont, dass Extremismus jeglicher Art zu verurteilen und zu bekämpfen sei. Derzeit stünden allerdings in Stadt und Landkreis Forchheim die rechtsextremen Auswüchse eindeutig im Vordergrund. „Seit drei Jahren existiert ein bereits erfolgreiches Bündnis für Stadt und Landkreis. Deshalb sehe ich keinen Bedarf für eine zusätzliche Bündnisgründung, die wohl mehr der politischen Profilierung als einer gemeinschaftlichen wirkungsvollen Bündnisarbeit dient“, so Werther abschließend.

Die Jungen Liberalen im Landkreis Forchheim, die dem Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rechtsradikalismus bereits vor einiger Zeit beigetreten sind, freuen sich über die Entscheidung der Kreis-FDP ebenfalls. „Die umfassende überparteiliche Zusammenarbeit, wie in Gräfenberg und Wunsiedel müssen wir uns auch für den Landkreis Forchheim zum Vorbild nehmen.“, sagt Patrick Schroll, der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen.

Der FDP-Kreisvorsitzende Sebastian Körber sieht die Organisation der Kämpfer gegen den Rechtsradikalismus im Landkreis Forchheim keineswegs als endgültig an. „Unser Ziel als Liberale und mein persönliches Ziel bleibt es, weiterhin ein gemeinsames Bündnis aller demokratischen Kräfte anzustreben. Im Interesse dieser guten Sache sollten einige jetzt über ihren Schatten springen und klein kariertes Denken endgültig aufgeben, der Forchheimer Stadtrat hat es in seiner Resolution bereits vorgemacht.“