Ober­frän­ki­sche Poli­zei zieht Silvesterbilanz

Rund 270 Ein­sät­ze ver­zeich­ne­te die Ein­satz­zen­tra­le der Ober­frän­ki­schen Poli­zei zum Jah­res­wech­sel. Obwohl die Ober­fran­ken über­wie­gend fried­lich in das neue Jahr fei­er­ten, hat­ten die Ein­satz­kräf­te den­noch alle Hän­de voll zu tun.

Fol­gen­schwe­re Brände

Mit einem Todes­op­fer ende­te bereits am Sil­ve­ster­nach­mit­tag ein Wohn­haus­brand in Donn­dorf, Lkr. Bay­reuth. Zwei Erst­hel­fer zogen sich bei ihren Lösch­ver­su­chen leich­te Ver­let­zun­gen zu. Der Sach­scha­den an dem Ein­fa­mi­li­en­haus beträgt geschätz­te 150.000 Euro.

Zu einem wei­te­ren Dach­stuhl­brand kam es am frü­hen Neu­jahrs­mor­gen in Kir­chen­lamitz, Lkr. Wun­sie­del. Gegen 1 Uhr rich­te­te das Feu­er an dem Wohn­haus auch hier einen Scha­den von rund 150.000 Euro an. Men­schen wur­den nicht verletzt.

Brän­de, Strei­tig­kei­ten und Sachbeschädigungen

Ins­be­son­de­re ab Mit­ter­nacht nahm das Ein­satz­auf­kom­men bei der Poli­zei rapi­de zu. Strei­fen­be­sat­zun­gen muss­ten quer durch den Regie­rungs­be­zirk über 100 Strei­tig­kei­ten schlich­ten, Kör­per­ver­let­zun­gen auf­neh­men und ran­da­lie­ren­de Betrun­ke­ne bän­di­gen. Zwei­mal wur­den die Ord­nungs­hü­ter sogar selbst Opfer, als sie von reni­ten­ten Tätern ange­grif­fen und jeweils leicht ver­letzt wurden.

Zudem beschäf­tig­ten Poli­zei und Feu­er­wehr rund 15 klei­ne­re Brän­de von Müll­be­häl­tern und Con­tai­nern. In allen Fäl­len war die Feu­er­wehr schnell vor Ort und ver­hin­der­te dadurch Schlim­me­res. Min­de­stens zehn Brief­kä­sten fie­len der Zer­stö­rungs­wut ein­zel­ner Per­so­nen zum Opfer. Über­mü­ti­ge Täter hat­ten sie mit Böl­lern gesprengt.

Wei­ter­hin küm­mer­ten sich die Poli­zi­sten um 16 Hil­fe­ru­fe von Per­so­nen, die über­wie­gend auf­grund ihres Alko­hol­kon­sums die Unter­stüt­zung von Poli­zei und Ret­tungs­dienst benötigten.