„Christus, Du bist die Tür" – ein besinnliches Buch von Erzbischof em. Karl Braun und der Journalistin Marion Krüger-Hundrup

„Christus, Du bist die Tür"

„Christus, Du bist die Tür"

(bbk) „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ – so klingt es gerade jetzt in der Adventszeit vielerorts, manchmal durch Lautsprecher sogar ins Schrille verzerrt. Die Ankunft Gottes ist nahe – doch die Vorbereitung auf ihn, das Innehalten, die Stille, all dies scheint unendlich weit. Mit dem neuen Buch „Christus, Du bist die Tür“ laden die Journalistin Marion Krüger-Hundrup und Erzbischof em. Karl Braun zur Besinnlichkeit ein. Ausgangspunkt ist ein Zitat von Papst Johannes Paul II.: „Christus, Du bist die Tür, die Tür zum Leben, die Tür zu unserem Heil und die Tür zum Frieden.“

Von Geburt an, der „Tür ins Leben“, bis hin zur „Pforte des Todes“ oder dem „Klopfen an die Himmelstür“ begleitet den Menschen das Bild der Tür – rund 50 Türen durchschreitet ein heutiger Mensch täglich, öffnet und schließt diese, trifft Entscheidungen, lässt Orte oder Menschen zurück. Allein die Tür zu Jesus Christus bleibt offen, wenn man den Meditationen von Krüger-Hundrup folgt: „Christus – die Tür zur Stille, zur Freiheit, zur Mutter, zur Gnade, zur Vergebung, zu Freude…“ so lauten die meditativen Betrachtungen. Ergänzt werden sie von Farbfotos mit Portalen von Kirchen im Erzbistum Bamberg.

Mit seinen jahrzehntelangen geistlichen Erfahrungen gelingt Erzbischof em. Karl Braun eine einfühlsame Interpretation der jeweiligen Wort-Betrachtungen, oder wie es Prälat Alois Albrecht bei der Buchpräsentation sagte, sie führen durch das „Schlüsselloch hindurch, hinaus in die Weite, in die Fülle, die Sprachbilder werden zu Landschaften, in denen der, der die Tür selber ist, deutlicher wird als Lebendiger, heute Gegenwärtiger und Wirkender, der uns Türen auftut zum Leben in Fülle“.

Von Erzbischof Ludwig Schick stammt das Geleitwort. Er würdigt darin seinen Vorgänger in dessen diakonischem, priesterlichem und bischöflichem Dienst: Dieser beinhalte „auch den Türsteher- und Türwächterdienst sowie die Türöffner- und Türschließerfunktion. Dabei soll jeder Geistliche stets wissen, dass die Tür, auf die er hinweisen soll, die er zu hüten hat, die er auf- und zuschließen muss, nicht seine Tür ist, sondern die Tür Jesus Christus“, schreibt Erzbischof Schick.

Zudem stand die Tür zu Ökumene weit offen: Pfarrer Mathias Spaeter, evangelischer Krankenhausseelsorger am Bamberger Klinikum, hat ebenfalls Tür-Betrachtungen beigesteuert.

Der Erlös aus dem Verkauf des Buches geht an das Jugendbildungshaus „Am Knock“ in Teuschnitz. Das Buch kostet 9,80 Euro und ist im Buchhandel, im Bamberger Diözesanmuseum und im Klosterladen der Karmeliten erhältlich.