Feuerwehr Kirchehrenbach: Einsatzkräfte bei realistischer Übung in Weilersbach gefordert

46 Ehrenamtliche proben gemeinsamen Einsatz bei Verkehrsunfall – THW sorgt für „special effects“

Die „Einsatzstelle“: vorne wird an der technischen Rettung gearbeitet, der brennende Pkw ist bereits gelöscht (hinten). Foto: FFW K'bach

Die „Einsatzstelle“: vorne wird an der technischen Rettung gearbeitet, der brennende Pkw ist bereits gelöscht (hinten). Foto: FFW K'bach

Nah an der Realität war – Dank des Einsatzes des THW-Pyrotrupps aus Forchheim – die Abschlussübung der Feuerwehr Weilersbach am Samstagnachmittag. In der Tannenwaldstraße hatte sich ein Verkehrsunfall ereignet, ein Pkw stand in Flammen, ein weiterer war gegen einen Baum gefahren, dort war der Fahrer eingeklemmt, zwei weitere Menschen eingeschlossen. Auf der Straße lagen drei weitere Verletzte.

Viele Hände sind gefragt, wenn mit dem Rettungsbrett „Spineboard“ ein verletzter Fahrer befreit werden muss – achsengerecht, damit die Wirbelsäule keinen Schaden nimmt. Foto: THW FO

Viele Hände sind gefragt, wenn mit dem Rettungsbrett „Spineboard“ ein verletzter Fahrer befreit werden muss – achsengerecht, damit die Wirbelsäule keinen Schaden nimmt. Foto: THW FO

Insgesamt 46 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehren Weilersbach, Kirchehrenbach, Reifenberg sowie des BRK Ebermannstadt rückten unter der Leitung von Zugführer Thorsten Dennerlein mit sechs Fahrzeugen aus. Die Tätigkeiten vor Ort wurden aufgeteilt, ein Löschfahrzeug bekämpfte den Pkw-Brand, gemeinsam führten die Weilersbacher und Kirchehrenbacher Feuerwehrkräfte die technische Rettung der eingeklemmten und eingeschlossenen Menschen am Unfallwagen durch, unter anderem musste das Dach entfernt werden. Die medizinische Versorgung übernahmen die Sanitäter. Mit der Sicherstellung der Wasserversorgung wurde die Feuerwehr Reifenberg beauftragt.

Fazit: Einige „Schönheitsfehler“ wurden erkannt – beispielsweise bei der Raumordnung an der Einsatzstelle – und müssen jetzt in die Aus- und Fortbildung einfließen. Ein großes Dankeschön ging an das THW Forchheim für die Gestaltung der Übung. Auch Bürgermeister Gerhard Amon zeigte sich beeindruckt von der „Manpower“ aller Wehren und das routinierte Arbeiten.