Junge Liberale im Kreis Forchheim schließen sich buntem Bündnis an

Anwesende Mitglieder auf Kreisversammlung erklären einstimmig den Beitritt in das Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rechtsradikalismus

Auf ihrer Kreisversammlung stimmten alle anwesenden Mitglieder der Jungen Liberalen (JuLi) im Landkreis Forchheim für den Beitritt in das Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rechtsradikalismus und teilen dem Bündnis gegen Extremismus unter Federführung des CSU-Kreisvorsitzenden Udo Schönfelder eine Absage. Im Vorfeld hatten sich die JuLi ausführlich über beide bestehende Bündnisse informiert.

„Wir sehen nicht, warum sich auch die CSU einem Bündnis, das bereits seit über drei Jahren besteht, nicht mit anschließen kann. In Wunsiedel klappt das doch auch – vereinte Kräfte sind gefragt“, sagt Kreisvorsitzender Patrick Schroll. „Es darf nicht sein, dass ein derartiges Engagement von Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Forchheim durch politische Macht- und Beanspruchungskämpfe untergeht.“, kommentiert Schroll die Gründung eines Bündnisses durch die CSU.

„Wir müssen uns vielmehr auf das konzentrieren, was uns auch wirklich betrifft“, mahnt Christoph Dötzer. Die Jungen Liberalen verwehren sich der Aussage, das Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rechtsradikalismus sei auf dem linken Auge blind. Das sei eine Brüskierung der vielen aktiven wie im Bürgerforum Gräfenbergs, die sich für ein buntes Gräfenberg einsetzen.

„Vielmehr müssen wir uns auf die Sachlage und die Probleme vor Ort konzentrieren“, so Schroll. „Da bringt es nichts, in Forchheim ein Bündnis gegen oder für Stuttgart 21 auszurufen, wenn beispielsweise das Problem des Forchheimer Bahnhofes angegangen werden soll“, kommentiert Christoph Dötzer die Situation.