Erzbischof Schick erhält 15. Sportabzeichen

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick (rechts) begleitet von Andreas Schreiber auf der 3000-Strecke in der Walsdorfer Sportanlage wo er sein Sportabzeichen im Sommer ablegte.

Foto: Erzbistum Bamberg/Heinrich Hoffmann

(bbk) Wer in Bamberg in den frühen Morgenstunden unterwegs ist, könnte auf einen prominenten Läufer treffen: Erzbischof Ludwig Schick (61) bewältigt fast täglich um kurz nach 5:00 Uhr sein Laufpensum. Wiedermal hat sich das tägliche Training ausgezahlt. Im Sommer legte der Bamberger Oberhirte sein Sportabzeichen in der Walsdorfer Sportanlage ab. Deutschlands wohl sportlichster Bischof wurde nun mit seinem 15. Goldenen Sportabzeichen geehrt.

Am Montagabend bekam Erzbischof Ludwig Schick Urkunde und Ehrennadel im Bischofshaus überreicht. Sportabzeichenprüfer Heinrich Hoffmann betonte, dass Schicks sportliche Leistungen in all den Jahren fast konstant gut geblieben seien und er stolz sein könne auf seine hervorragende Kondition. Dies schlage sich insbesondere in der Königsdisziplin des Erzbischofs, dem 3 000 Meter-Lauf nieder. Hier erzielte er 15:28 Minuten, im Vorjahr 15:39 Minuten Gefordert waren 21:00 Minuten. Verbessert hat sich Schick auch im 50 Meter-Sprint mit 8,72 Sekunden, im Vorjahr waren es 8,87 Sekunden.

Die weiteren Ergebnisse des Erzbischofs: Standweitsprung 1,97 Meter, beim Steinstoßen erzielte er 9,32 Meter und die 200-Meter Schwimmen absolvierte er in 7:56 Minuten.

Schick bedankte sich für die Auszeichnung und die Unterstützung von seinem persönlichen „Coach“ Prälat Hans Wich und dem Stegauracher Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Andreas Schreiber, der mit ihm zusammen nun schon zum drittenmal das Sportabzeichen abgelegt hatte. Sport gehört für den Bamberger Erzbischof zum Leben dazu, seine Motiviation ist „dass die Seele im gesunden Leib fit bleit“ und so sollte sich auch am besten jeder Mensch sportlich betätigen.

Das erste Sportabzeichen legte der gebürtige Marburger Schick in seiner Zeit als Generalvikar 1996 in Fulda ab, 1998 dann bereits als Weihbischof in Fulda und seit 2003 dann schließlich als Erzbischof von Bamberg.