HandyTicket Deutschland: Regelbetrieb nach erfolgreicher Pilotphase aufgenommen

Ticketkauf jetzt auch im mobilen Web und mit iPhones

Das deutschlandweite HandyTicket für den öffentlichen Personennahverkehr geht nach einer vierjährigen, erfolgreichen Pilotphase im VGN sowie in zwölf weiteren Regionen in den Dauerbetrieb über. Zeitgleich werden weitere Neuerungen und Vereinfachungen für die Nutzer umgesetzt. So können die Fahrgäste ab sofort auch mit einem internettauglichen Mobiltelefon oder einem Apple iPhone im mobilen Web ihre Fahrkarten für Busse und Bahnen kaufen.

„Smartphones sind heute Stand der Technik und weit verbreitet. Für deren Nutzer haben wir diesen modernen Vertriebsweg weiter ausgebaut“, so Klaus Dechamps, zuständiger Abteilungsleiter beim VGN und Leiter des bundesweiten Projekts. Die bisherige Möglichkeit Einzelfahrscheine und TagesTickets mit einem eigenen Java-Programm auf das Handy zu laden, wurde ebenfalls neu überarbeitet. „Das HandyTicket vereinfacht den Zugang zum ÖPNV als bequemer und flexibler Fahrkartenautomat und durch die integrierte Fahrplan- und Tarifauskunft“, so Dechamps weiter. Wie Untersuchungen zeigen, gelingt es damit auch neue Kundengruppen anzusprechen.

Die Fahrgäste im VGN profitieren noch von einer weiteren Neuerung: Wer eine Einzelfahrkarte per Handy kauft, bekommt sie jetzt zum Streifenkartenpreis. Beispielsweise kostet der Einzelfahrschein in der Preisstufe 2 statt der regulären 2,00 Euro nun per Handy 1,84 Euro. Einen zusätzlichen Anreiz bietet ein Gewinnspiel für registrierte Nutzer, bei dem es zwei Nokia Smartphones sowie Guthaben für das HandyTicket zu gewinnen gibt. Das Pilotprojekt zum deutschlandweiten HandyTicket wurde im April 2007 gestartet. Neben dem VGN sind heute die Verkehrsunternehmen und Verbünde in Bielefeld (moBiel), Chemnitz (VMS), Dresden (VVO), Erfurt VMT), Freiburg im Breisgau (RVF), Hamburg (HVV), Münster (VGM), Oberlausitz- Niederschlesien (ZVON), Region Rhein-Ruhr (VRR), Region Rhein-Sieg (VRS), Ulm (DING) im Vogtland (VVV) beteiligt. In Kürze treten auch die Verbünde in Augsburg und Aachen bei. Wer sich in einer dieser Regionen für das HandyTicket registriert, kann Fahrkarten für alle der genannten Verkehrsunternehmen und Verbünde herunterladen. Dieser Ansatz mit einer einheitlichen Schnittstelle ist einzigartig in Deutschland. Abgerechnet wird immer durch den heimischen Anbieter, über den man sich registriert hat. Zuständiger Vertriebspartner im VGN ist die VAG Verkehrs- Aktiengesellschaft.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vgn.de/handyticket sowie www.handyticket.de. Ein Prospekt ist in den Kundenbüros und größeren Verkaufsstellen im VGN erhältlich. Das iPhone App zum HandyTicket kann kostenlos im App Store von Apple heruntergeladen werden.