CSU-Stadt­rats­frak­ti­on Forch­heim: Mit­tel­fri­sti­ge Finanz­pla­nung auf dem Prüfstand

Aus­schließ­li­ches The­ma einer Son­der­sit­zung der CSU-Stadt­rats­frak­ti­on waren ange­sichts des ein­zu­brin­gen­den Haus­halts­an­tra­ges 2011 aber vor allem auf­grund einer mit­tel­fri­sti­gen Pla­nungs­per­spek­ti­ve die Finan­zen der Stadt sowie aller zuge­hö­ri­gen Organisationen.
Hier­zu hat­te Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Udo Schön­fel­der unter­stüt­zend den Käm­me­rer Ger­hard Haa­gen ins Boot geholt.

Eben­so wie in der „gro­ßen Poli­tik“ sei es wich­tig, die Aus­ga­ben nach den Ein­nah­men zu gestal­ten, so die ein­hel­li­ge Mei­nung der CSU-Stadt­rä­tin­nen und ‑räte. Vor­ran­gi­ges Ziel ist hier­durch die Ver­mei­dung einer höhe­ren Ver­schul­dung, dies aus zwei Grün­den: Erstens gehe es um die finan­zi­el­le Gestal­tungs­fä­hig­keit der Kom­mu­ne und zwei­tens dar­um, kom­men­den Gene­ra­tio­nen kei­ne finan­zi­el­len Alt­la­sten zu hinterlassen.

Im Focus waren bei der mit­tel­fri­sti­gen Betrach­tung alle Orga­ni­sa­tio­nen, die in Bezug zu Forch­heim ste­hen, also auch die Stadt­wer­ke, das Kli­ni­kum, die Spar­kas­se, die GWS oder die sei­tens der Stadt ver­wal­te­ten Stif­tun­gen. So erfreu­lich der­zei­ti­ge Gewer­be­an­sied­lun­gen sind, so wich­tig sei das Nach­zie­hen beim Woh­nungs­bau, auch aus steu­er­li­chen Aspek­ten. Von zen­tra­ler Bedeu­tung sind Inve­sti­tio­nen für Schu­len und Kin­der­gär­ten, Aus­ga­ben für die Sicher­heit (Hoch­was­ser­schutz und Feu­er­weh­ren), eine kon­se­quen­te Aus­wei­sung von Bau­ge­bie­ten sowie Stadt­sa­nie­rungs- und Umweltschutzmaßnahmen.

Ange­regt wur­den inner­halb der Sit­zung Kosten­re­du­zie­run­gen bei Brücken­sa­nie­rung sowie die Ver­mark­tung auch der Län­de. Eben­so gel­te es nun hin­sicht­lich der Wei­ter­ent­wick­lung des Gar­ten­am­tes sorg­fäl­tig die rich­ti­gen Wei­chen­stel­lun­gen zu voll­zie­hen, so Geschäfts­füh­rer Ste­fan Schick.

Quer durch alle The­men zog sich der demo­gra­phi­sche Wan­del: Forch­heim muss sich recht­zei­tig dar­auf ein­stel­len, den Belan­gen eines grö­ße­ren Anteils einer älte­ren Bevöl­ke­rung gerecht zu wer­den – ohne das Ziel, eine kin­der­freund­li­che Stadt sein zu wol­len, außer Acht las­sen zu wol­len, so Ger­hard Käding, stell­ver­tre­ten­der Spre­cher im Finanzausschuß.