Spu­ren über­füh­ren Räuber

Gemein­sa­me Pres­se­mel­dung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bayreuth

Dank gesi­cher­ter Spu­ren konn­ten Kri­po und Staats­an­walt­schaft in Bay­reuth jetzt einen Raub­über­fall auf einen Dro­ge­rie­markt in der Erlan­ger Stra­ße aus dem Jahr 2008 klä­ren und einen 25-jäh­ri­gen Bay­reu­ther als Täter über­füh­ren. Der jun­ge Mann hat­te um die Mit­tags­zeit des 18. Febru­ar 2008 eine Kas­sie­re­rin mit dem Mes­ser bedroht und so die Her­aus­ga­be von Bar­geld erzwun­gen. Er ent­kam uner­kannt und die Fahn­dung war zunächst erfolg­los. Sei­ne Beu­te war äußerst gering. Das Raub­gut betrug ledig­lich 45 €.

Aller­dings hat­te der damals unbe­kann­te Täter im Markt Spu­ren hin­ter­las­sen, die bei der Auf­nah­me des Tat­or­tes akri­bisch gesi­chert wor­den waren. Die­se pro­fes­sio­nel­le Arbeit soll­te sich loh­nen und führ­te jetzt zum Erfolg. Wegen eines ande­ren Delik­tes muss­te sich der jun­ge Bay­reu­ther kürz­lich einer erken­nungs­dienst­li­chen Behand­lung unter­zie­hen und es stell­te sich ein­deu­tig her­aus, dass er 2008 die Spu­ren im Dro­ge­rie­markt hin­ter­las­sen hat­te. Sicht­lich über­rascht leg­te er, kon­fron­tiert mit die­ser Tat­sa­che, ein umfas­sen­des Geständ­nis zum Raub­über­fall auf den Dro­ge­rie­markt im Febru­ar 2008 ab.

Die­ses Geständ­nis wie­der­hol­te der Beschul­dig­te tags dar­auf beim Ermitt­lungs­rich­ter. Die Ermitt­lun­gen wegen des Vor­wur­fes des schwe­ren Rau­bes sind nahe­zu abge­schlos­sen. Der Fall ist anklagereif.