SPD kri­ti­siert Mit­tel­kür­zun­gen an Bay­reu­ther Universität

Finan­zi­el­le Zuwen­dun­gen soll­ten statt­des­sen aus­ge­wei­tet werden

Mit aller Deut­lich­keit spricht sich der SPD-Unter­be­zirk Bay­reuth gegen Mit­tel­kür­zun­gen bei der Uni Bay­reuth aus. „Qua­li­fi­zier­te Hoch­schul­bil­dung ist ein essen­ti­ell wich­ti­ger Fak­tor für die wirt­schaft­li­che Zukunft Ober­fran­kens. Ohne ent­spre­chen­de Finanz­aus­stat­tung kann Qua­li­tät jedoch nicht sicher­ge­stellt werden.

Ein­spa­run­gen bei den Hoch­schu­len sind unver­ant­wort­lich und ent­lar­ven Mini­ster­prä­si­dent See­ho­fer, der noch im Mai der Bil­dung höch­ste Prio­ri­tät zuge­sagt hat. Davon ist nur ein hal­bes Jahr spä­ter lei­der nichts mehr übrig“, kri­ti­siert die Unter­be­zirks­vor­sit­zen­de Anet­te Kramme.

Auch die Bun­des­re­gie­rung sei wort­brü­chig gewor­den. „Kanz­le­rin Mer­kel schloss Ein­spa­run­gen bei der Bil­dung kate­go­risch aus, jetzt ist sie erneut umge­fal­len“, so Kram­me wei­ter. Die Bay­reu­ther SPD for­dert daher die Staats­re­gie­rung auf, ihre Zusa­gen ein­zu­hal­ten und die Mit­tel­kür­zun­gen zurück­zu­neh­men und statt­des­sen der Bay­reu­ther Uni­versti­tät wei­te­re Gel­der zur Ver­fü­gung zu stellen.

„Vor dem Hin­ter­grund der demo­gra­phi­schen und wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung Ober­fran­kens ist eine lei­stungs­fä­hi­ge Uni­ver­si­tät in Bay­reuth unver­zicht­bar. Dies muss auch in Ober­bay­ern mitt­ler­wei­le bekannt sein“, so Kramme.