Markgrafenschule Bayreuth: neues Schulhaus nimmt Gestalt an

Richtfest an der Markgrafenschule

Richtfest an der Markgrafenschule

Auf der Baustelle an der Markgrafenschule in Bayreuth wehen die Schleifen des Richtbäumchens vom Dach. Nach der Einweihung des ersten Bauabschnittes im Dezember vergangenen Jahres wurde nun für den zweiten Bauabschnitt das Richtfest der Schule für Sprachförderung gefeiert. Knapp ein Jahr nach Baubeginn des 2. Bauabschnitts steht der Rohbau des neuen Schulhauses. Rund 1500 Quadratmeter Nutzfläche verteilen sich auf das Erdgeschoss sowie die beiden Obergeschosse. Ab September 2011 sollen die Kinder in den 10 neuen Klassenräumen unterrichtet werden, die hier entstehen.

Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler dankte beim Richtfest den Lehrern und Schülern der Markgrafenschule für ihre Geduld, denn direkt neben der Baustelle wird derzeit der Unterricht im alten Schulgebäude abgehalten. „Sicher ist das nicht immer einfach, aber in gewisser Weise ist es ja auch spannend zu sehen, wie hier ein neues Gebäude Gestalt annimmt“, so Denzler.

Mit Gesamtbaukosten von 10 Millionen Euro ist die Markgrafenschule das bei weitem größte Bauprojekt des Bezirks Oberfranken in den vergangenen Jahren. Im ersten Bauabschnitt wurden für rund 3,1 Millionen Euro eine neue Turnhalle und die Räume für die schulvorbereitende Einrichtung fertig gestellt. Das Gebäude, das sich entlang der Markgrafenallee in Bayreuth erstreckt, ist bereits seit Ende 2009 in Betrieb.

Der aktuelle, zweite Bauabschnitt konnte nach den Abbrucharbeiten der alten Turnhalle und der bisherigen Schulvorbereitenden Einrichtung sowie dem Teilabbruch des alten Schulgebäudes im Oktober 2009 begonnen werden. „Mit dem Kran vor der Wand und der Kelle in der Hand wird die Schule bald fertig sein“, freuten sich die Kinder der Markgrafenschule in ihrem selbst gedichteten Lied. Sobald der Neubau bezugsfertig ist, wird das alte Schulgebäude gänzlich abgerissen werden. „Um diese Baumaßnahme kam der Bezirk Oberfranken nicht herum, im alten Schulhaus aus dem Jahr 1913 sind laut einer Nutzungsanordnung Springen und Hüpfen untersagt. Für eine Schule ist das natürlich kein tragbarer Zustand“, erklärte der Bezirkstagspräsident.