Frän­kisch zünf­tig: Volks­mu­sik­fest in Waischenfeld

Das Rotmain-Trio

Das Rot­main-Trio

Trotz des eher unge­müt­li­chen Wet­ters herrsch­te beste Stim­mung beim 23. Ober­frän­ki­schen Volks­mu­sik­fest am Wochen­en­de in Wai­schen­feld (Land­kreis Bay­reuth). Auf Ein­la­dung des Bezirks Ober­fran­ken und der Arbeits­ge­mein­schaft frän­ki­sche Volks­mu­sik waren rund 70 Musi­kan­ten in das schö­ne Wie­sen­städt­chen gekommen.

Sie­ben Grup­pen aus ganz Ober­fran­ken, die sich der Volks­mu­sik und dem Gesang ver­schrie­ben haben, spiel­ten in den Wai­schen­fel­der Gast­stät­ten auf. Die gleich­zei­tig statt­fin­den­de Ker­wa führ­te „das ober­frän­ki­sche Volks­mu­sik­fest die Kul­tur­re­gi­on Ober­fran­ken und die Genuss­re­gi­on Ober­fran­ken zusam­men“, so der Direk­tor der Bezirks­ver­wal­tung, Rudolf Bur­ger bei der Begrü­ßung“ der zahl­rei­chen Sän­ger, Musi­kan­tin­nen und Musi­kan­ten zu den Klän­gen des Musik­ver­eins Waischenfeld.

Begei­ster­te Zuhö­rer applau­dier­ten, als zum Bei­spiel die „Fich­tel­seer Haus­mu­sik“ und die Wai­schen­fel­der A‑ca­pel­la-Grup­pe „Bel­can­to Voca­le“ im Gast­hof zur Son­ne abwech­selnd für Stim­mung sorg­ten. Näch­ste Volks­mu­sik-Sta­ti­on war das Hotel zur Post, wo von wei­tem die Dudel­sack­klän­ge der sie­ben Musi­ker des „Frei­en Frän­ki­schen Bier­or­che­sters lock­ten. Im Sta´häusla saß man dicht gedrängt beim Rot­main-Trio – die zünf­ti­ge Musik und die zahl­rei­chen Anek­do­ten der drei Musi­kan­ten unter­hiel­ten das Publi­kum aufs Beste.

Die Wai­schen­fel­der Burg­mad­la und die Lan­gen­ba­cher Volks­mu­si­kan­ten schließ­lich hat­ten ihre musi­ka­li­sche Hei­mat im Gast­hof Jöb­stel gefun­den und lie­ßen klas­si­sche frän­ki­sche Volks­mu­sik erklin­gen. „Sol­len wir beim näch­sten Lied eine Stro­phe sin­gen oder sechs?“ frag­ten die Burg­mad­la ihr Publi­kum. Kei­ne Fra­ge: „alle sechs“. Das lie­ßen sich die „Mad­la“ nicht zwei­mal sagen und so wur­de bis zum Abend in ganz Wai­schen­feld für das begei­ster­te Publi­kum gesun­gen und gespielt.